Onesimus, der dir einst unnütz war, jetzt aber dir und mir nützlich ist. Philemon 11

Onesimus war Sklave im Haus von Philemon gewesen. Er war von dort weggelaufen, viele 100 Kilometer weit. Vielleicht hatte er Philemon vor seiner Flucht sogar bestohlen. Statt seine Arbeit zu tun und damit seinem Herrn, Philemon zu nutzen, hatte er Schaden verursacht. Er war ihm wirklich unnütz.

Doch das war Vergangenheit. Es war etwas geschehen, das ihn radikal verändert hatte. Er hatte eine Kehrtwendung vollzogen, eine 180-Grad-Wendung!

Onesimus war in Rom angekommen. Dort war er auf Paulus getroffen. Er hatte von ihm das Evangelium der Gnade Gottes gehört und war zum lebendigen Glauben an den Herrn Jesus gekommen. Er hatte sich bekehrt.

Das hatte sein Leben total verändert: einst unnütz, jetzt nützlich. Onesimus bedeutet „nützlich“. Vorher war davon nichts zu sehen. Jetzt war sein Name Programm. Sein Verhalten stimmte mit seinem Bekenntnis überein. Es war deutlich sichtbar, dass er ein anderer war als vor seiner Bekehrung. Und der Nutzen zog jetzt schon einen doppelt so großen Kreis wie sein früheres, unnützes Verhalten.

Ist es bei uns auch sichtbar, dass wir dem Herrn Jesus angehören? Passt unser Verhalten zu
unserem Bekenntnis? Dann sind wir „nützlich“ für IHN und sicher auch für die Menschen um uns her – Gläubige und Ungläubige. Der Glaube an den Herr Jesus verändert auch heute noch Menschen!