„Die Erkenntnis bläht auf, die Liebe aber erbaut“ (1. Kor 8,1). Bloße Kopferkenntnis bläht den auf, der sie hat. Die Liebe aber erbaut den anderen. Etwas Aufgeblähtes platzt sehr schnell, etwas Gebautes bleibt bestehen.

Der schriftliche Brief Gottes, die Bibel, wird oft nicht gekannt und gelesen von allen Menschen. Der lebendige Brief Christi, die Summe der Gläubigen, aber wohl (2. Kor 3,2)! Das sollten wir in unserem Verhalten bedenken.

Viele Menschen verschlingen einen literarischen Glückskeks nach dem anderen. In dem einen Buch wird Lach-Yoga empfohlen; in dem anderen Buch wird der Lebenszufriedenheitsindex beleuchtet, der von Norwegen angeführt wird; in dem nächsten wird der Blick über den monetären Tellerrand zum moralischen Handeln gelenkt. Aber was macht wirklich glücklich? Und vor allen Dingen dauerhaft? Was bringt Lebenszufriedenheit? Die Antwort ist alt. Sehr alt sogar. Trotzdem gilt sie immer noch: Es ist Christus.

Ein bekannter Psychotherapeut sagte einmal: „Die unglücklichsten Menschen sind diejenigen, die nicht geliebt werden.“ Das ist doch sicher wahr. Wie gut, dass Christen den Sohn Gottes kennen dürfen, der sie geliebt hat und liebt!

Besser den Mantel an einen Feind verlieren als den Charakter der Sanftmut Christi einbüßen.