„Rebekka sprach zu dem Knecht: Wer ist der Mann, der uns da auf dem Feld entgegenkommt? Und der Knecht sprach: Das ist mein Herr. Da nahm sie den Schleier und verhüllte sich. Und der Knecht erzählte Isaak alle Dinge, die er ausgerichtet hatte. Und Isaak führte sie in das Zelt seiner Mutter Sara, und er nahm Rebekka, und sie wurde seine Frau, und er hatte sie lieb. Und Isaak tröstete sich nach dem Tod seiner Mutter“ (1. Mose 24,65–67).

Vier grundsätzliche Punkte für Ehemänner lassen sich aus diesen Versen entnehmen:

1.) Isaak kam Rebekka entgegen. Er wartete nicht mit verschränkten Armen darauf, dass Rebekka zu ihm kommen würde. Das zeigt den Grundsatz, dass Männer ihren Frauen entgegenkommen sollten – im Blick auf ihre emotionalen Bedürfnisse, ihre Arbeit im Haushalt und dergleichen mehr. Der Mann nimmt Rücksicht auf die Frau (1. Pet 3).

2.) Isaak führte Rebekka. Wenn auch der Mann kein Pascha ist, sondern seine Frau nährt und umhegt (Eph 5), so darf das doch nicht darüber hinwegtäuschen, dass er in der Beziehung nach Gottes Gedanken die Führung übernehmen soll.

3.) Isaak hat Rebekka lieb. Das ist ganz wichtig für eine glückliche Ehe. Der Mann wird nirgends ermahnt, dass er seine Frau in Unterordnung zu halten hat, aber mehrfach wird ihm gesagt, dass er seine Frau lieben soll (Eph 5 etc.).

4.) Isaak wird durch Rebekka getröstet. Der Mann darf bewusst in Anspruch nehmen, dass ihm die Frau zur Hilfe gegeben ist. Er darf sich gerade von ihr trösten und ermutigen lassen.

Entgegenkommen, führen, lieben und sich helfen lassen – das sind vier Punkte für jeden Ehemann!