Das Fest der Wochen (Schawuot). 

Fragen

1.) Was bedeutet das Fest der Wochen in der prophetisch-bildlichen Bedeutung und wie kann man das begründen?

2.) Welches Getreide wurde zu dem Fest der Wochen geerntet?

3.) Was könnten die beiden Webe-Brote in der prophetisch-bildlichen Sicht bedeuten?

4.) Wovon ist der Sauerteig in der Schrift ein Bild? Begründe mit Bibelstellen.

5.) Warum war der Sauerteig bei den allgemeinen Speisopfern verboten (3. Mo 2,11), während es hier bei dem neuen Speisopfer geboten war? Denke daran, wovon die Speisopfer jeweils ein Bild sind.

6.) Wovon könnte in diesem Zusammenhang das Feinmehl, aus dem die Webe-Brote gebacken wurden, „sprechen“?

7.) Erkläre diesen Satz (besonders die Begriffe „weben“ und „Erstlinge“): „Und der Priester soll sie weben samt dem Brot der Erstlinge als Webopfer vor dem Herrn.“

8.) Wie viele Tiere sollten an diesem Festtag insgesamt als Feueropfer geopfert werden?

9.) Wir finden bei diesem Fest, dass ganz verschiedenen Opferarten gebracht wurden (Brandopfer, Speisopfer, Friedensopfer und Sündopfer). Was kann das bedeuten, wenn man bedenkt, wovon dieses Fest in der prophetisch-bildlichen Bedeutung spricht?

10.) Inwiefern ist die Satzung eine ewige Satzung? Wird dieses Fest wirklich in alle Ewigkeit gefeiert werden?

11.) Wie sollte die Ernte vorgenommen werden und warum?

12.) Wo wird das Fest der Wochen noch überall in der Bibel erwähnt?

13.) Warum heißt das Fest der Wochen überhaupt so?

Antworten

1.) Es ist damit das Herabkommen des Heiligen Geistes gemeint, wodurch die Versammlung gebildet wurde. Denn das fand exakt fünfzig Tage nach der Auferstehung Christi statt (was durch das Fest der Erstlingsgarbe vorgebildet wurde).

2.) Weizen.

3.) Die Versammlung ist ein Zeugnis für Gott. Die Zahl Zwei spricht von Zeugnis.

4.) Sauerteig ist durchweg ein Bild der Sünde. Matthäus 16; 1. Korinther 5; Galater 5.

5.) Die beiden Brote sprechen von den Gläubigen, in denen die Sünde wohnt (1. Joh 1,8). Das Speisopfer in 3. Mose 2 spricht von dem Herrn Jesus, in dem keine Sünde ist (1. Joh 3,5).

6.) Das Feinmehl, das auch bei dem Speisopfer vorkommt, spricht von dem neuen Leben in Jesus Christus.

7.) Weben = Zwei Brote wurden in ein Tuch gelegt und dann vor Gott geschwungen. Erstlinge = Bevor die Ernte für den eigenen Bedarf verwendet wurde, musste zuerst Gott das Opfer gebracht wurde.

8.) Dreizehn Tiere.

9.) Söhne Gottes haben durch den Geist, der in ihnen wohnt, ein besonders tiefes Verständnis für das Opfer Jesu Christi.

10.) Diese Satzung wird in dieser Schöpfung nie (für das Volk Israel) abgeändert werden. In Gottes Neuschöpfung wird es weder Satzungen noch das Volk Israel geben (Off 21,1–8). Der Begriff „Ewigkeit“ wird an dieser Stelle in einem eingeschränkten Sinn verwendet.

11.) Es sollte nicht bis zum letzten Korn abgeerntet werden, damit die Armen und die Fremden auch noch etwas abbekommen würden. Das spricht von Gnade.

12.) Das Fest der Wochen finden wir hier: 2. Mose 23,16; 34,22; 4. Mose 28,26; 5. Mose 16,9–12.16; 2. Chronika 8,13;  Apostelgeschichte 2,1–4; 20,16; 1. Korinther 16,8.

13.) Es heißt so, weil es eine Woche (eine Siebener-Einheit) von Wochen ist.