„Und Israel liebte Joseph lieber als alle seine Söhne, weil er der Sohn seines Alters war; und er machte ihm einen langes Ärmelkleid“ (1. Mose 37,3). 

Joseph ist einer der Männer im Alten Testament, die auf den Herrn Jesus vorbildlich in sehr vielen Punkten hinweisen. Das zeigt sich auch in dem angeführten Vers aus 1. Mose 37, die die besondere Liebe des Vaters zeigt. Jakob liebte Joseph mehr als die anderen Söhne, und darum setzte er sich hin und macht seinem Sohn Joseph ein langes Ärmelkleid. Durch dieses Kleid wurde weithin sichtbar, dass Joseph etwas ganz Besonderes war.

Tat der himmlische Vater das nicht auch, als sein geliebter Sohn Jesus auf der Erde war? Ja, denn auf vielfältige Weise hob er Jesus Christus aus der Masse heraus. Hier ein paar Punkte aus dem Matthäusevangelium, die das zeigen:

  • Bei seiner Geburt erschien ein Stern, der seinen Geburtsort anzeigte. (Matthäus 2).
  • Als Christus sich taufen ließ, kam der Geist wie eine Taube auf ihn herab und ein Stimme wurde hörbar, die auf diesen Sohn hinwies. (Matthäus 3).
  • Auf dem sog. Berg der Verklärung wurde die Wolke der Gegenwart Gottes sichtbar und der Vater bekundete erneut sein Wohlgefallen an seinem Sohn. (Matthäus 17).
  • Als der Herr Jesus starb, geschah ein Erdbeben, die Gräber wurden geöffnet und der Vorhang des Tempels zerriss. (Matthäus 27).

Aber auch in vielen anderen Handlungen und Begebenheiten sehen wir, wie einzigartig Christus ist. So finden wir in Johannes 12, dass über die Füße des Herrn echte, kostbare Narde ausgegossen wurde, während wir im nächsten Kapitel finden, dass die Füße der Jünger mit Wasser gereinigt wurden. Sie bedurften der Reinigung von dem Schmutz der Sünde (denn davon spricht die Fußwaschung), Christus hingegen nicht. Ihm wurde Huldigung und Ehre gebracht.