Rund die Hälfte der Deutschen bringen zuviel auf die Waage. Bananendiät, Hometrainer, Trennkost – vieles wird dagegen unternommen. Mehr oder weniger erfolgreich. Manche haben sich schon durch etliche Diäten gequält, ohne ein dauerhaftes Ergebnis verzeichnen zu können. Die Pfunde blieben, die Enttäuschung wuchs. Da sagte sich jemand: Ich wiege mich einfach nicht mehr. So erspare ich mir frustrierende Erlebnisse!

Das mag einerseits verständlich sein, andererseits muss diese „Vogel-Strauß-Politik“ in Sachen Gewichtskontrolle unliebsame Konsequenzen haben. Das Übergewicht wird seinen Tribut mit wachsender Intensität einfordern. Der Hausarzt wird laut, der Hosenbund leise protestieren. Und ergreift der Körper selbst das Wort, kann seine Sprache sehr „zu Herzen gehend“ sein.

Menschliche Gewichts-Maßstäbe zu ignorieren ist eine Sache, vor den moralischen Maßstäben Gottes die Augen zu verschließen noch eine ganze andere. Gottes Maßstäbe finden wir in der Bibel. Darin zeigt Er uns, was Er von uns haben möchte. Denken wir nur mal an die Minimalforderung Gottes, an die Zehn Gebote – empfinden wir da nicht, dass wir ihnen nicht genügen? Dieser Gedanke ist beunruhigend. Viele wollen ihn verdrängen. Sie schlagen deshalb die Bibel erst gar nicht mehr auf und verstopfen ihre Ohren vor den Mahnrufen des Gewissens. Doch damit ist nichts gewonnen. Der Tag kommt unweigerlich, an dem wir uns vor Gott zu verantworten haben.

Was ist zu tun? Wir müssen mit unserer Lebensschuld zu Gott kommen; unsere Sünden beim Namen nennen, sie Ihm konkret bekennen. Decken wir unsere Sünden vor Gott auf, dann deckt Er sie zu! Alles wird uns vergeben werden und wir können der Begegnung mit Gott furchtlos entgegensehen.