Der Heilige Geist gibt uns im Neuen Testament ein siebenfaches Zeugnis über die Beziehung Gottes, des Vaters, zu seinem Sohn (Mt 3,17; 17,5; Mk 1,11; 9,7; Lk 3,22; 9,35; 2. Pet 1,17). Sowohl am Anfang als auch am Ende des öffentlichen Dienstes des Herrn Jesus bezeugt der Vater vom Himmel her das Wohlgefallen, das er an seinem geliebten Sohn gefunden hat.

Gott hatte im Laufe der Jahrhunderte viele Diener, aber von keinem konnte er sagen: „Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden“ (Mk 1,11). Dieser Ausspruch des Vaters über seinen Sohn zeigt etwas von der Beziehung, die von Ewigkeit her zwischen Gott, dem Vater, und seinem Sohn bestand. Er gestattet uns gewissermaßen einen Blick in das Herz des Vaters, das ganz von seinem geliebten Sohn erfüllt ist. Derjenige, der von Ewigkeit her der Gegenstand seiner Liebe und seines Wohlgefallens war, war es auch dann, als er sich im Jordan von Johannes taufen ließ. Und derjenige, der von Ewigkeit her der Mittelpunkt der Gedanken und Ratschlüsse seines Herzens war, war es auch dann, als er als demütiger Knecht im Begriff stand, seinen öffentlichen Dienst zu beginnen. Gerade da, wo sich der Sohn so tief herabließ und seinen Platz unter den bußfertigen Israeliten einnahm, machte der Vater unmissverständlich deutlich, wer diese Person ist und was er an dieser Person fand: „Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden“ (Mk 1,9.11).

Dieser Ausspruch des Vaters über seinen Sohn zeigt uns einige herrliche Aspekte dieser göttlichen Beziehung:

• „Du“ – eine persönliche Beziehung
• „bist“ – eine fortwährende Beziehung
• „mein“ – eine innige Beziehung
• „geliebter“ – eine Beziehung der Liebe
• „Sohn“ – eine ewige Beziehung

Es gab nur Einen, an dem der Vater sein ganzes Wohlgefallen gefunden hat: an seinem eigenen geliebten Sohn, der seinen ganzen Willen getan hat!

Kennst du diesen Einen als deinen Herrn und Heiland? Erfüllt der Eine, der das Herz des Vaters erfüllt, auch dein Herz?