Das Zusammenkommen zur Auferbauung

Grundsatz:

Christus ist jeden Augenblick in Liebe mit Seiner Versammlung beschäftigt, doch in den Stunden zur Auferbauung beschäftigt ER sich besonders mit den Seinen. Die ganze Versammlung (eines Ortes) kommt an einem Ort zusammen. Wenn das aufgrund der Zersplitterung nicht möglich ist, kann man sich noch immer auf der Grundlage der einen Versammlung (1. Kor 14,23) als „Versammlung“ (1. Kor11,18) versammeln.

Wesentliche Merkmale:

  1. Das Wort dient (Apg 6,4), der Herr benutzt in seiner Autorität die Gaben der Versammlung (1. Kor 12) zu diesem Dienst.
  2. Mit Liebe und Eifer werden geistliche Gaben betätigt (1. Kor 14,1).
  3. Der Geist Gottes kann seine Wirkung entfalten (1. Kor 14,1).
  4. Es ist Gottes Wort und kein Menschenwort (1. Thes 2,13).
  5. Nur das Wort Gottes hat Kraft, nichts anderes (Lk 8,11).
  6. Das Wort zeugt von dem Herrn Jesus (Joh 5,39).
  7. Das Wort Gottes allein bringt Ergebnisse hervor (Apg 2,37.41).
  8. Der Inhalt des Dienstes ist Christus selbst (Apg  8,5.12;9,20 und Röm 1,1–4;15,19)
  9. Das, was gesagt wird, sollen Aussprüche Gottes sein (1. Pet 4,11).
  10. Das Wort Gottes darf nicht verfälscht werden (2. Kor 2,17).
  11. Das, was gesagt wird, muss verstanden werden und nachvollziehbar sein (1. Kor 14,8; Mk 4,33).
  12. Das geht nur mit Gebet und unter der Kraft des Gebets (Apg 6,4).
  13. Das große Ziel ist die Erbauung/Ermahnung/Tröstung der Versammlung (1. Kor 14,3.4.5.12)
    • durch Weisagung = Reden aus der Gegenwart Gottes in eine konkrete Situation hinein (1. Kor 14,3.4.6)
    • durch Lehre = Erklären der biblischen Wahrheit (1. Kor 14,6)
    • durch Unterweisung = praktische Anwendung der Wahrheit (1. Kor 14,19)
  14. Durch Weisagung wird die Seele in das Licht Gottes gestellt (1. Kor 14,24.25).
  15. Neben der Leitung des Geistes soll auch unser Verstand aktiv sein (1. Kor 14,13–19)
  16. Es wird mehr auf die Qualität als auf die Quantität geachtet (1. Kor 14,19).
  17. Der Geist benutzt in der Regel nicht einen allein (1. Kor 14,26–33).
  18. Wenn sich mehrere beteiligen, gibt es kein Durcheinander, sondern ein Nacheinander (1. Kor 14,27.29.31).
  19. Das Gehörte wird anhand des Wortes Gottes geprüft und beurteilt (1. Kor 14,29; Apg 17,11).
  20. Die Frauen schweigen in den Versammlungsstunden (1. Kor 14,34).
  21. Ordnung und Friede ist das Ergebnis des Dienstes des Wortes (1. Kor 14,33).
  22. Vier Merkmale werden in 1. Korinther 14,22–25 beschrieben:
    • Sie hatten regelmäßige Zusammenkünfte.
    • Es waren keine geschlossene Versammlungen.
    • Es fehlte eine festgelegte Ordnung.
    • Der Herr Jesus wird in der Mitte als gegenwärtig angenommen.