Es gibt heute die Tendenz, die Religion für sehr viel Böses verantwortlich zu machen. Nach dem Motto: Ohne Religion gäbe es keine Anschläge, keine Kreuzzüge, keine Hexenverfolgungen etc. Diese Auswüchse des religiösen Fanatismus machen aber vor allem eins deutlich: dass eine bloße Religion tatsächlich den Menschen nicht verändern kann. Dazu ist die Kraft des Evangeliums nötig, die sich da entfaltet, wo lebendiger Glaube ist.

Aber genauso wenig wie der Mensch durch eine Religion grundlegend verändert wird, so wird er schon gar nicht positiv verwandelt, wenn er gar nichts mehr glaubt, was außerhalb seiner irdischen Perspektive liegt. Adolf Hitler, Josef Stalin und Mao Tse-tung haben zusammen rund 165 Millionen Menschen auf dem Gewissen (das ist die gesamte Weltbevölkerung vor 2000 Jahren) – und sie hatten bestimmt keine religiösen Motive für ihre furchtbaren Ideologien und Taten.

Wer aber den Herrn Jesus Christus als persönlichen Herrn und Heiland annimmt, bekommt ewiges Leben geschenkt. Das Alte ist vergangen, Neues ist geworden. Wenn jemand in Christus ist, da ist eine neue Schöpfung. Und damit hat sich wirklich etwas geändert, was auch nach außen hin sichtbar werden wird, wenn ein Christ in Neuheit des Lebens seinen Weg geht.