„Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes, und die Ausdehnung verkündet seiner Hände Werk“ (Psalm 19,2).

Wenn man sich einen funkelnden Sternenhimmel anschaut, so ist das sicher etwas Schönes. Aber ist es wirklich so beeindruckend? Es sind doch nur ein paar Lichtpunkte am Himmel!

Aber wenn man ein bisschen über die verschiedenen Himmelskörper Bescheid weiß, dann merkt man schnell, mit was für unglaublichen Dimensionen wir es hier zu tun haben. Nehmen wir den Antares, den hellsten Stern im Sternbild des Skorpions (einer der hellsten Sterne überhaupt, die wir von der Erde aus sehen können). Er ist ein riesiger Stern, dessen Radius 883-mal größer als der der Sonne ist. Dieser rote Überriese ist 600 Lichtjahre von uns entfernt.

Das heißt: Wenn wir nachts das Licht dieses Sterns sehen, dann blicken wir weit in die Vergangenheit hinein. Denn das Licht wurde vor 600 Jahren „abgesendet“. Das Licht raste dann durch das Universum, als Luther seine 95 Thesen anschlug, als Napoleon um die Vorherrschaft in Europa kämpfte, als der Erste Weltkrieg tobte, als die Berliner Mauer fiel – bis es endlich am heutigen Tag zu sehen war.

Der Gott, der so ein gewaltiges Universum schuf, muss selbst unvorstellbar groß und gewaltig sein. Wie sollten wir, die wir diesen Gott durch Jesus Christus kennen dürfen, an diesem Gott und an seinen Möglichkeiten zweifeln?