Die vier blutigen Feueropfer zeigen uns unterschiedliche Aspekte des Werkes des Herrn Jesus. Und doch ist es ein Heiland, ein Werk und ein vollgültiges Opfer. Die Schrift macht das auf verschiedene Weise deutlich, indem die alttestamentlichen Opfer auf bemerkenswerte Weise miteinander verbunden werden. Sehen wir uns unter diesem Aspekt die ersten sieben Kapitel des dritten Buches Mose an, wo wir fünf verschiedene Opferarten finden (Brandopfer, Speisopfer, Friedensopfer, Sünd- und Schuldopfer):

  • Das Friedensopfer wurde auf dem Brandopfer geräuchert (3. Mo 3,5; 4,35; 6,5; 6,12).
  • Das Sündopfer wird auch Schuldopfer genannt (3. Mo 5,6).
  • Bei einem Opfer, das als Sündopfer bezeichnet wurde, wurde eine Taube zum Brandopfer und zum Sündopfer gebracht (3. Mo 5,7).
  • An dem Ort, wo das Brandopfer geschlachtet wurde, wurde auch das Sündopfer sowie das Schuldopfer geschlachtet (3. Mo 4,24; 4,33; 6,25, 7,2).
  • Für das Sündopfer und Schuldopfer galt ein Gesetz (3. Mo 7,7).
  • Das Sündopfer war auch zum lieblichen Geruch, obwohl das sonst nur von den freiwilligen Opfern, das heißt vom Brandopfer und Friedensopfer, gesagt wird (3. Mo 4,31).

Ein Tieropfer allein konnte nicht das wunderbare Werk des Herrn Jesus vorschatten. Aber wenn es auch viele Bilder gibt, so gibt es doch nur eine Wirklichkeit, ein Werk am Kreuz. Das wollen wir auch stets im Auge behalten und nicht bei dem Werk von Golgtaha anfangen zu sezieren.