Wenn man sich die ersten drei Kapitel des Hebräerbriefes anschaut, dann fällt auf, dass in jedem Kapitel eine andere Person der Gottheit spricht. In Kapitel 1 spricht Gott, der Vater, in Kapitel 2, Gott, der Sohn, und in Kapitel 3 Gott, der Heilige Geist.
In Kapitel 1 spricht Gott, der Vater:
Denn zu welchem der Engel hat er je gesagt: „Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt“? Und wiederum: „Ich will ihm zum Vater, und er soll mir zum Sohn sein“? Wenn er aber den Erstgeborenen wieder in den Erdkreis einführt, spricht er: „Und alle Engel Gottes sollen ihn anbeten“ (Heb 1,5.6).
In Kapitel 2 spricht Gott, der Sohn, als Mensch:
Er spricht: „Ich will deinen Namen meinen Brüdern kundtun; inmitten der Versammlung will ich dir lobsingen.“ Und wiederum: „Ich will mein Vertrauen auf ihn setzen.“ Und wiederum: „Siehe, ich und die Kinder, die Gott mir gegeben hat“ (Heb 2,12.13).
In Kapitel 3 spricht Gott, der Heilige Geist:
Deshalb, wie der Heilige Geist spricht: „Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht, wie in der Erbitterung, an dem Tag der Versuchung in der Wüste, wo eure Väter mich versuchten, indem sie mich prüften, und sie sahen doch meine Werke vierzig Jahre. Deshalb zürnte ich diesem Geschlecht und sprach: Allezeit gehen sie irre mit dem Herzen; aber sie haben meine Wege nicht erkannt. So schwor ich in meinem Zorn: Wenn sie in meine Ruhe eingehen werden!“ (Heb 3,7–11).
Gott hat geredet! Wie dankbar dürfen wir sein, dass Gott sich nicht in Schweigen gehüllt, sondern in der Person seines Sohnes vollkommen offenbart hat! Doch für uns stellt sich die entscheidende Frage: Hören wir auf das, was Er uns zu sagen hat? Tun wir das, was Er uns in seinem Wort sagt?