„Wenn jemand redet, so rede er als Aussprüche Gottes; wenn jemand dient, so sei es als aus der Kraft, die Gott darreicht, damit in allem Gott verherrlicht werde durch Jesus Christus, dem die Herrlichkeit ist und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen“ (1. Petrus 4,11).

Das Ziel jedes Dienstes ist die Verherrlichung Gottes. Wenn der Diener den Dienst in der Abhängigkeit von Gott und der Kraft Gottes ausübt, wird dieses Ziel auch immer erreicht. „Verherrlichen“ bedeutet, die Größe und Schönheit einer Person darstellen. Nun können wir die Herrlichkeit Gottes natürlich nicht durch unser Verhalten verändern. Wie ist das dann mit dem Verherrichen zu verstehen?

Ein Vergleich kann uns dabei helfen: Wenn wir einen Gegenstand mit einem Teleskop betrachten, verändert sich seine Größe objektiv gesehen nicht, wohl aber erscheint sie uns subjektiv durch das Teleskop größer.

So ist es auch mit der Herrlichkeit Gottes. Seine Größe und Schönheit ist unveränderlich, aber für die Empfänger des Dienstes soll Gott in der Wahrnehmung größer werden. Was für ein gewaltiges Ergebnis, wenn wir IHN allein wirken lassen!

Im Leben des Herrn Jesus auf dieser Erde war das vollkommen der Fall. Er konnte sagen „Ich habe dich verherrlicht auf der Erde“ (Johannes 17,4). Wir ahmen Ihn nach, wenn wir seine Gesinnung zeigen und seinen Fußspuren nachfolgen.