„Da habe ich nicht lange gefackelt, sondern bei dem Sonderangebot direkt zugeschlagen.“ So kann man es oft hören. Aber was bedeutet das Wort „gefackelt“ eigentlich?

Das Wort „fackeln“ geht auf das alte, mittelhochdeutsche Wort „vackeln“ zurück, das bedeutet: „wie das flackernde Licht einer Fackel brennen“. Daraus entwickelte sich die Bedeutung, dass jemand unstet ist, indem er sich wie eine Flamme hin und her bewegt.

Wer nicht lange fackelt, handelt also zielstrebig und entschlossen. Und das ist eine wichtige Tugend. Schließlich läuft die Sanduhr unseres Lebens immer weiter.

Nicht lange fackeln sollte man, wenn es um das Evangelium geht. Das Evangelium bringt Licht in unser Leben und in unsere Herzen. Wenn wir aber versäumen, uns retten zu lassen, kann es bald für immer zu spät sein und wir stürzen hinab in die ewige Nacht.

Während ihr das Licht habt, glaubt an das Licht, damit ihr Söhne des Lichts werdet. (Johannes 12,36)