Der Weg des Segens

„Sein Herz gewann Mut auf den Wegen des HERRN“ (2. Chr 17,6).

Wenn der Sohn Gottes von einem Ort zu einem anderen ging, dann tat Er auch das in Abhängigkeit von Seinem Vater. Er machte Seine Reisepläne nicht leichtfertig, sondern unter Gebet. Er ließ sich von dem Geist sowie von Seinem Vater leiten und wählte nicht einfach aus pragmatischen Gründen den angenehmsten Weg, um das Ziel zu erreichen.

Deshalb heißt es in Johannes 4,4: „Er musste aber durch Samaria ziehen.“ Da die Juden in Feindschaft mit den Samaritern waren, vermieden sie den Weg durch deren Gebiet, wenn sie von Judäa nach Galiläa reisten. Der Herr Jesus dagegen ging bewusst nicht den Weg des geringsten Widerstandes, sondern machte sich von dem Willen Gottes abhängig – und der führte Ihn mitten durch Samaria.

Auf diesem Weg erlebte Er, wie der Vater Seelen zu Ihm zog und Menschen vom Tod zum ewigen Leben führte (s. Joh 6,44; 4,7.41). Durch die Bekehrung der Frau am Jakobsbrunnen entstand eine Erweckung in dieser Stadt. Mit Sicherheit war diese Erfahrung für die Seele des Sohnes Gottes eine besondere Erfrischung, die Ihn im Dienst stärkte. Der Weg der Abhängigkeit und des Gehorsams ist immer auch der Weg des Segens.

Machst du deine Reise- und Urlaubspläne unter Gebet und in Gemeinschaft mit dem Herrn? Suche bewusst nach Gelegenheiten, um das Evangelium weiterzugeben, wenn du unterwegs bist!