Ein Mensch, der frisch bekehrt ist, strahlt eine Freude aus, die Christen, die länger auf dem Wege sind, oft so nicht mehr haben. Man sagt oder denkt dann: „Ach, diese erste Liebe wird früher oder später ja doch verloren gehen.“

Doch der Apostel Paulus machte eine andere Erfahrung, und er setzte bei anderen auch etwas anderes voraus. Er ging nicht davon aus, dass die erste Liebe und die erste Freude verblassen müssen.

Das war einfach nicht die „Theorie“ von Paulus. Denke an den Brief an die Philipper. Dort schreibt Paulus, dass er davon überzeugt sei, dass Gott das Werk vollenden würde, dass er in ihnen angefangen hat. Außerdem wünscht er, dass ihre Liebe noch mehr und mehr überströme. Paulus erwartete offenbar keinen Rückschritt (Phil 1,6.9). Und wir sollten es auch nicht tun.