Von der Erde aus erscheinen die Sterne im Wesentlichen als strukturlose Lichtpunkte. Im Altertum maß man den Unterschieden der Sterne darum wenig oder gar keine Bedeutung bei. Aber der Apostel Paulus schrieb im ersten Jahrhundert schon davon, dass sich Stern von Stern an Herrlichkeit unterscheidet (1. Kor 15,41).

Mit den modernen Möglichkeiten, wie Weltraumteleskopen, können wir heute viel besser verstehen, wie gewaltig das Universum ist und wie stark sich die Sterne voneinander unterscheiden.

Wissenschaftler haben Sterne hier und da katalogisiert, um einen gewissen Überblick zu bekommen. Einer dieser Kataloge umfasst rund 25 Millionen Sterne! Und doch ist das nur ein absolut winziger Bruchteil von den Sternen, die das Universum beherbergt; außerdem sind die Informationen über die Sterne in den Katalogen auch sehr spärlich (die Zahl der Sterne schätzt man 70 Trilliarden, aber das ist nur eine Hochrechnung mit einer erheblichen Unsicherheit).

Gott kennt jeden Stern. Er weiß um die Herrlichkeiten, die er den Himmelskörpern gegeben hat, um uns etwas von seiner an sich unsichtbaren Kraft zu zeigen.

Hebt zur Höhe eure Augen empor und seht: Wer hat diese da geschaffen? Er, der ihr Heer herausführt nach der Zahl, ruft sie alle mit Namen: Wegen der Größe seiner Macht und der Stärke seiner Kraft bleibt keines aus. Jesaja 40,26

Der HERR baut Jerusalem, die Vertriebenen Israels sammelt er; der da heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und ihre Wunden verbindet; der da zählt die Zahl der Sterne, sie alle nennt mit Namen. Groß ist unser Herr, und groß an Macht; seiner Einsicht ist kein Maß. Psalm 147,3–5