Nicht die Gesunden brauchen einen Arzt, sondern die Kranken; ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder zur Buße. Lukas 5,31.32

Es gibt manche Termine, vor denen wir uns gerne drücken. Einer davon ist der Zahnarztbesuch. Da kann man sogar große Zahnschmerzen haben, man wartet lieber erst einmal ab, ob sie nicht von alleine wieder verschwinden. Dabei weiß man genau, dass nur der Zahnarzt die Schmerzen beseitigen wird. Aber der Bohrer, die Schmerzen ...

Jesus Christus hatte in seinem Leben auf der Erde viel mit Krankheit zu tun. Die Kranken strömten zu ihm und er heilte viele. Er sagte einmal diesen wichtigen Satz: „Nicht die Gesunden brauchen einen Arzt, sondern die Kranken; ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder zur Buße“ (Lukas 5,31–32).

Was ist damit gemeint? Ist eine Begegnung mit Jesus Christus, dem Sohn Gottes,  vielleicht für viele ähnlich unangenehm wie der Besuch beim Zahnarzt? Falls man überhaupt zugibt, krank zu sein – und die Sünde ist wie eine Krankheit, wie Eiter, der den ganzen Körper vergiftet –, drückt man sich endlos rum, lebt lieber mit großen Schmerzen und lässt alle Überredungsversuche an sich abprallen. Man redet sich ein, es sei doch alles eigentlich nicht so schlimm. Man fürchtet einfach diesen Moment, vor dem „Arzt“ Jesus Christus stehen zu müssen. Klar, es ist ganz schön unangenehm, wenn er deinem Sünden-Problem an die Wurzel geht. Er verlangt, dass du dich demütigst (also vor Gott eingestehst, dass du allein nicht klarkommst) und deine Sünden bekennst. Dann nimmt Jesus dich liebevoll an.

Und das Ergebnis ist einmalig: Denn danach geht’s dir innerlich gut. Deine Sünden-Altlasten sind dann ein für alle Mal beseitigt. Es gibt bestimmt nicht einen Einzigen, der den „Arztbesuch“ bei Jesus bereut hat. Danach bist du von Herzen froh, dass du hingegangen bist. Und du wunderst dich, mit wie großen Schmerzen in Herz und Gewissen du vorher zu leben bereit warst.