Levi hatte drei Söhne: Gerson, Kehat und Merari. Sie waren Leviten, die bei dem Transport der Stiftshütte unterschiedliche Aufgaben hatten, die in 4. Mose 3,21–32 beschrieben werden.

  • Kehat: Die Geräte des Heiligtums (Bundeslade, Schaubrottisch, Leuchter). Das spricht von Christus, wie er vor Gott ist und wie wir in ihm sind.
  • Gerson: Zelt der Zusammenkunft, Umhänge etc. Es geht nicht um Christus in seinen Ämtern oder in seinem Werk, sondern wie er hier auf der Erde offenbart wurde. Es geht somit auch nicht um den Gläubigen in seiner Stellung noch in seinem Zugang ins Heiligtum, sondern was er als Mensch auf der Erde ist.
  • Merari: Die Bretter der Wohnung, die Riegel, die Säulen etc. Es geht um den Zugang zu Gott, um die Gemeinde, um das Zeugnis für die Welt.

Da der Levitendienst auf dem Priesterdienst basierte, ist es passend, die dreifache Einweihungszeremonie bei den Priestern mit diesem Levitendienst zu verbinden (vgl. 3. Mose 14,14.17):

  • Kehat: das gesalbte Ohr.
  • Gerson: der gesalbte Fuß.
  • Merari: die gesalbte Hand.

Man kann die Unterschiede auch anders darstellen (in der Anwendung auf uns Christen):

  • Kehat: die objektive Seite des Christentums.
  • Gerson: die subjektive Seite des Christentums.
  • Merari: die praktische Seite des Christentums.

Oder so:

  • Kehat: Es geht um den Bezug zu Gott.
  • Gerson: Es geht um den Bezug zu sich selbst.
  • Merari: Es geht um den Bezug zu anderen.

Es ist zweifellos unsere Verantwortung, den gesamten levitischen Dienst in unserem Leben als Christen abzubilden. Dennoch gibt es heute auch unterschiedliche Schwerpunkte in den Diensten. Wichtig ist, dass wir alles wertschätzen, was von anderen getan wird, und dass wir keine Komponente in unserem Dienst vernachlässigen.

[Nach einem Artikel von F.W. Grant in Leaves from the Book]