„Lasst uns das Bekenntnis der Hoffnung unbeweglich festhalten (denn treu ist er, der die Verheißung gegeben hat); und lasst uns aufeinander achthaben zur Anreizung zur Liebe und zu guten Werken, indem wir unser Zusammenkommen nicht versäumen, wie es bei einigen Sitte ist, sondern einander ermuntern, und das umso mehr, je mehr ihr den Tag näher kommen seht.“ (Hebräer 10,24.25)

Die Hebräer sahen den Tag des kommenden Gerichts herannahen. Dieser Tag war zuerst die Zerstörung Jerusalems und das Ende des jüdischen Gottesdienstes im Jahr 70. Angesichts der herannahenden Katastrophe sollten sie sich gegenseitig zum Guten anstacheln, einander ermuntern und die christlichen Zusammenkünfte nicht versäumen bzw. aufgeben.

Wir sehen heute in besonderer Weise die Gerichte der Drangsalszeit herannahen (geschrieben Anfang April 2020). Wie reagieren wir darauf? Wie wichtig ist uns jetzt die christliche Gemeinschaft? Was tun wir, um Kontakt mit den Geschwistern zu halten, indem wir auch technische Möglichkeiten ausnutzen? Was tun wir, um christliche Zusammenkünfte, so wie und so weit es irgend möglich ist, aufrechtzuerhalten? Sind wir darauf bedacht, trotz der Einschränkungen, geistliche Nahrung aufzunehmen oder auch weiterzugeben?

Wenn dunkle Wolken am Horizont dieser Welt heraufziehen, brauchen wir umso mehr das Licht christlicher Gemeinschaft!