„Die Augen des Herrn sind auf die Gerechten gerichtet und seine Ohren auf ihr Schreien. Das Angesicht des HERRN ist gegen die, die Böses tun ...“ (Ps 34,16,17; 1. Pet 3,12)

Das sind Glaubenserfahrungen von David. Er hatte manches mit seinem Gott erlebt. Er wusste, dass das Angesicht Gottes denen zugewandt war, die nach seinen Gedanken wandelten. Gott sieht und hört, er hat den Überblick über alles und gleichzeitig sieht er jeden einzelnen der Seinen in seinen Lebensumständen. Er ist ihr Schutz und er greift zu ihren Gunsten ein.

Welch ein Trost, gerade wenn du durch schwierige Umstände gehst, innere Nöte oder Anfechtungen und Widerstand von außen, wie es bei den Gläubigen war, an die Petrus seinen Brief richtet. Dann weißt du: Er hat mich im Blick, er hört mein Flehen. Auch wenn du vielleicht gar nicht weißt, wie du es konkret ausdrücken sollst. Dann darfst du deine Blicke zu ihm erheben. Und was ist das Ergebnis? „Sie blickten auf ihn und wurden erheitert und ihre Angesichter wurden nicht beschämt“ (Ps 34,6).

Der Blick auf ihn gibt Freude und lässt uns im Vertrauen auf ihn vorwärtsgehen, bis wir ihn sehen, wie er ist. Jetzt ist sein Angesicht auf uns gerichtet und wir dürfen sein Angesicht suchen. Dann sehen wir IHN von Angesicht zu Angesicht und werden erkennen, wie wir erkannt worden sind. Welch eine Gnade!