Ritualismus im Judentum war der Schatten, von dem Christus die Substanz ist. Der Ritualismus im Christentum ist eine Farce. (nach Walter Scott)

Wir sollen an das denken, was der Herr im Himmel für uns tun kann, und nicht an das, was Menschen auf der Erde gegen uns tun können.

Wir leben in einer Zeit, wo man den Menschen seiner Identität beraubt und an Fundamenten rüttelt. Doch wenn man uns von Gott entwurzelt, dann sind wir nicht mehr persönliches Geschöpf, sondern Zufallsprodukt. Wenn man uns aus der Familie herausreißt, sind wir nicht mehr Söhne und Töchter, sondern wir werden zu Betreuungsobjekten des Sozialstaates. Wenn man unsere geschlechtliche Verankerung infrage stellt, dann sind wir nicht Mann oder Frau, sondern wandelbare androgyne Wesen auf der Suche nach Befriedigung. Und wenn man uns von unserem Volk, unserer Kultur und unserer Geschichte trennte, dann werden wir eine leichte Beute totalitärer Mächte. (In Anlehnung an einen Vortrag von Wolfgang Nestvogel).

Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. Nachdem der Herr gestorben war, war Petrus ein geknicktes Rohr und Thomas ein glimmender Docht. Doch der Herr begegnete ihnen und stärkte sie. Das tut er auch heute.