Es geht um Hiob 12–14.

Fragen:

1.  Wie bezeichnet Hiob sich und wie seine Freunde (Hiob 12,3.4)?

2. Wo besteht der Zusammenhang zwischen der Ruhe der Verwüster und der Allmacht Gottes (Hiob 12,6; Hiob 12,7 ff.)? Oder anders: Wo besteht der Zusammenhang zwischen Vers 6 und dem Rest des Kapitels?

3.  Wo verwendet Hiob in Kapitel 12 Ironie?

4.  Nenne ein Beispiel aus der Schrift für Hiob 12,24.

5.  Hiob möchte, dass seine Freunde schweigen (Hiob 13,5). Er bezichtigt, dass sie die Person ansehen (Hiob 13,10). Was meint er damit?

6.  Wo spricht Hiob in den Kapiteln 12–14 direkt zu Gott?

7.  Hiob will sich vor Gott rechtfertigen, auch wenn das gefährlich ist (Hiob 13,14). Was macht Hiob so zuversichtlich, so kühn, vor Gott zu treten?

8.  Hiob spricht von „Ungerechtigkeit seiner Jugend“ (Hiob 13,26). Wie ist das zu bewerten? Und gibt es noch andere Stellen in der Schrift, wo von Jugendsünden die Rede ist?

9.   Nenne eine Ausnahme von Hiob 14,4.

10.  Was meint Hiob damit, wenn er bittet, dass Gott den Menschen nicht anblicken möge (Hiob 14,6)?

11.  Hiob sagt, dass es eine Auferstehung geben wird, wenn die Himmel nicht mehr sind (Hiob 14,12). Was kann man dazu im Licht des Neuen Testaments sagen? Was lehrt das Neue Testament zu dem Zeitpunkt der Auferstehung?

12.  Hiob sagt, dass der Mensch völlig egoistisch sei (Hiob 14,22). An welche Aussage in den vorigen Kapiteln erinnern dich diese Worte? 

Antworten:

1.   Er ist der Gerechte und Vollkommene und seine Freunde sind Spötter, die genau das nicht akzeptieren.

2.   Auch die Gottlosen haben Ruhe und Frieden. Gott greift nicht immer sofort ein, aber der Schöpfer hat Macht einzugreifen und er tut es auch, wie unzählige Beispiele beweisen.

3.   Hiob 12,2.

4.   Nebukadnezar in Daniel 4,30.

5.   Die Freunde beurteilen Hiob subjektiv und nicht objektiv. Sie sehen seine Person an, das heißt sie beurteilen ihn gemäß ihrer Abneigung und betrachten seine Sache nicht so, wie sie ist.

6.   Hiob 13,20–14,22.

7.   Er ist kein Ruchloser, sondern er glaubt, gerecht zu sein. Deshalb kann er vor Gott hintreten.

8.  Das ist besser als zu sagen: „Das habe ich beobachtet von meiner Jugend an“, aber es ist für einen alten Mann doch etwas dürftig, nur an seine Jugendsünden zu denken, da er auch als Erwachsener versagt hat. – Psalm 25,7; und andeutungsweise: Pred 11,9; Jer 32,30; 2. Tim 2,22

9.   Die einzige Ausnahme ist der Herr Jesus, er ist der Heilige (Lk 1,35). Wir hingegen sind in Sünde geboren (Ps 51,7).

10. Die Lebensdauer ist von Gott bestimmt und kurz. Der Mensch ist sündig, weil er so geboren wurde. Warum lässt Gott den Menschen nicht in Ruhe sein kurzes und mühseliges Leben führen? Warum blickt er genau in das Leben dieser Menschen hinein, um Ungerechtigkeiten zu suchen und sie entsprechend zu bestrafen?

11. Die erste Auferstehung: Der Herr Jesus, Auferstehung bei der Entrückung, Auferstehung bei der Erscheinung (Off 20,4). Die zweite Auferstehung: Auferstehung der Ungläubigen, wenn die Schöpfung vergeht (Off 20,11).

12. Hiob 2,4.