„Lehre mich, HERR, deinen Weg, und leite mich auf ebenem Pfad um meiner Feinde willen“ (Psalm 27,11).

Der Bitte Davids, des Psalmdichters, schließen wir uns gerne an. Wir wollen Gott bitten, dass er uns seinen Weg zeigt. Wir möchten nicht irgendeinen Weg gehen – sondern den Weg Gottes.

David bat nicht um einen einfachen Weg, sondern um einen ebenen, auf dem er nicht straucheln würde. Und gerade das wollen wir auch tun!

Beachten wir den Unterschied, der darin liegt, dass Gott uns einerseits seinen Weg lehrt und uns andererseits auf seinem Pfad leitet. Wir brauchen, im Bild gesprochen, nicht nur um eine gute Landkarte, sondern auch einen guten Führer, der uns an der Hand nimmt und auf dem Pfad leitet. Dieser Führer ist Gott selbst.

Bedenken wir abschließend noch, warum David um die Leitung und Führung Gottes bittet. David sagt: „... um meiner Feinde willen.“ Darin ist enthalten, dass er die Ehre Gottes im Auge hat. Denn wenn die Feinde den Mann Gottes niederstrecken könnten, würden sie zweifellos seinen Gott verachten und verschmähen. Das wollte David nicht.

Beten wir um die Belehrung und Leitung Gottes und tun wir das im Blick auf seine Ehre?