[Joh 14,13] „Und um was irgend ihr bitten werdet in meinem Namen, das werde ich tun, damit der Vater verherrlicht werde in dem Sohn.“ Das „um was irgend“ macht klar, dass es nicht gibt, was von der Erhörung von vornherein ausgeschlossen worden ist. Es geht nicht darum, dass jedes Gebet per se erhört wird.

Die Sintflut kam, weil die Erde voll Gewalttat war und weil sie voll Verderben (sexuelle Ausschweifung) war. Nach der Flut setzte Gott den Regenbogen als Zeichen seiner Gnade in den Himmel: Es wird keine weltweite Flut mehr geben. Soll man es wirklich wagen, dieses Zeichen der Gnade Gottes zu nehmen, um es als Sinnbild für die Sünde zu nehmen?

[Joh 14,15–18] „Wenn ihr mich liebt, so haltet meine Gebote; und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Sachwalter geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit, den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht noch ihn kennt. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein. Ich werde euch nicht verwaist zurücklassen, ich komme zu euch.“ Wenn der Geist nach dem Weggang kommen würde, würde das nicht ein „Tausch“ sein, in dem Christus weggeht. Sondern wenn der Geist kommen würde, dann würde er den Herrn Jesus durch seine Wirksamkeit so vor Augen stellen, als würde Christus selbst da sein!

Es ist bezeichnend, dass nach dem Ereignis der kupfernen Schlange (das bildlich darauf hinweist, dass die Sünde im Fleisch verurteilt ist, Römer 8,3), Bileam dieses verkündigt: „Er [Gott] erblickt keine Ungerechtigkeit in Jakob und sieht kein Unrecht in Israel“ (4. Mo 23,21).