Der Herr ist wirklich auferweckt worden. (Lukas 24,34)

Die Schlacht um Waterloo

Waterloo, 1815: Die britische Armee des Generals Wellington kämpft erbittert gegen gegnerische Heere, die von Napoleon Bonaparte angeführt werden.

Um rasch informieren zu können, wie die große Schlacht ausgegangen ist, nutzen die Briten optische Telegrafen. Die Winchester-Kathedrale ist eine von vielen Stationen, die Lichtsignale empfängt. Durch den starken Nebel dringt die Botschaft: „Wellington defeated“ (Wellington ist geschlagen). Die Hiobsbotschaft verbreitet sich wie ein Lauffeuer und löst Entsetzen aus.

Als sich der Nebel lichtet, kommt die komplette Botschaft an: „Wellington defeated the enemy“ (Wellington hat den Feind geschlagen). Die große Trauer schwenkt in Freude um!

Drei Tage, nachdem Jesus gestorben war, gehen zwei enttäuschte Jünger von Jerusalem nach Emmaus (Lukas 24,13–35). Ihre Hoffnung, dass Jesus der Erlöser Israels sei, hat der Tod zerstört. Doch dann erscheint ihnen der Herr Jesus, und sie erkennen: Christus hat den Tod besiegt, er ist wirklich auferstanden. Trauer wird zur großen Freude!

Der Tod erlebte durch die Auferstehung Christi sein Waterloo.

[Auszug aus dem Buch „Weitergedacht“]