Die Israeliten nahmen zwölf Steine aus dem Jordan und stapelten sie am Ufer des Jordan – zum Zeichen und zum Gedächtnis dafür, dass Gott diesen Fluss für sein Volk geteilt hatte, um sie in das verheißene Land zu führen.

Es ist klar, dass so ein Steinhaufen neugierige Fragen der Kinder hervorrufen würde. Zwei Fragen der Kinder werden in Josua, Kapitel 4, im Voraus genannt:

„Was bedeuten diese Steine?“ (Vers 21)

„Was bedeuten euch diese Steine?“ (Vers 6)

Diese Fragen unterscheiden sich! Einmal geht es um eine mehr sachliche Information („Was bedeuten diese Steine“?) und einmal geht es darum, was den Israeliten diese Steine selbst bedeuten („Was bedeuten euch diese Steine?“).

Vielleicht können wir unseren Kindern gute sachliche Informationen geben, wenn sie uns Fragen stellen. Zum Beispiel Fragen im Blick auf die Taufe oder betreffs des Abendmahls (das sind ja die einzigen Zeichen im Christentum).

Aber: Sind wir auch überzeugend, wenn es darum geht, was das alles uns bedeutet? Sind wir von den Dingen beeindruckt, die wir in Verbindung mit Christus haben; haben wir brennende Herzen? Die Kinder werden zum Beispiel kaum überzeugt werden, wie wichtig die Zusammenkünfte sind, wenn wir sie leichtfertig versäumen oder nur kritische Bemerkungen vor ihren Ohren darüber zu machen haben.