Es geht um Hiob 21–23.

Fragen:

1.     Wenn sich die Klage Hiobs an einen Menschen richten würde, was wäre dann anders (Hiob 21,4)?

2.     Zophar hatte in der Rede davor behauptet, dass das Glück der Gottlosen nur kurz sei und das Gericht schnell über ihn kommen würde. Wie entkräftet das Hiob in Kap. 21,7–18?

3.     Hiob weiß, was seine Freunde darauf entgegnen würden. Was würden sie denn sagen – und wie kontert Hiob das direkt aus (Hiob 21,19–21)?

4.     Das, was Hiob sagt, könnten die Freunde Hiobs auch von den ... lernen (Hiob 21,27–34).

5.     Was will Eliphas mit Hiob 22,2.3 sagen?

6.     Vergleiche das, was Eliphas hier über Hiob sagt (Hiob 22,4–9), mit dem, was er in Hiob 4 gesagt hat. Was fällt dir auf?

7.     In Hiob 22,13–14 spricht Eliphas von einer Aussage Hiobs. Was bedeutet diese Aussage? Was ist von ihr zu halten? Und wo hat Hiob das so formuliert?

8.     Was soll Hiob nach dem Rat Eliphas tun und was wären die Folgen (Hiob 22,21–30)? Zähle jeweils die einzelnen Punkte auf!

9.     Was verspricht sich Hiob von einer Begegnung mit Gott (Hiob 23,1–7)?

10.  An welchen Vers aus dem ersten Petrusbrief erinnert dich Hiob 23,10?

11.  An welche Aussage aus einer vorigen Rede von Hiob (Kap. 17) erinnert dich an Hiob 23,11.12?

12.  Die Worte Hiobs in Hiob 23,13.14 sind wahr und klingen positiv – aber wie hat Hiob das gemeint, und was löste diese Meinung bei Hiob aus?

Antworten:

1.     Er erwartet von einem guten Gott eine gute Antwort und Hilfe in der Not.

2.     Es stimmt nicht, dass das Gericht über die Gottlosen stets sofort kommt. Viele leben auch ein gutes Leben.

3.     Sie sagen: Gott spart das Unglück, wenn es nicht sofort kommt, für die Kinder des Gottlosen auf. Aber Hiob sagt, dass das kein Gericht für den Gottlosen sei, weil er davon ja nichts mehr mitbekommt – das ist dann auch keine wirkliche Strafe.

4.     Spaziergänger (Vers 29).

5.     Selbst wenn Hiob gerecht wäre (was Eliphas nicht glaubt), braucht er Gott gegenüber nicht so heftig auf seine Gerechtigkeit pochen, denn Gott ist selig in sich und schuldet dem Menschen nichts.

6.     Eliphas beschrieb Hiob als guten und gerechten Menschen, während er jetzt schwere Vorwürfe erhebt.

7.     Gott ist angeblich so „weit weg“, dass er die Geschehnisse auf der Erde nicht beurteilen kann. Das ist natürlich nicht richtig. Und: So hat es Hiob nicht gesagt.

8.     Was er tun soll:

  • Freundlicher Umgang mit Gott
  • Frieden halten
  • Belehrung empfangen
  • Worte zu Herzen nehmen
  • Umkehren
  • Böses aus dem Haus entfernen
  • Reichtum weggeben

Was wäre die Folge:

  • Gutes erleben
  • Innerer Wiederaufbau
  • Gott wird sein Reichtum sein
  • Er wird sein Angesicht zu Gott erheben
  • Er wird erhörlich beten
  • Gelübde bezahlen
  • Erfolgreiches Leben
  • Licht über dem Weg
  • Schwierige Wegabschnitte meistern
  • Traurige wird er retten
  • Schuldige wird er durch seine Reinheit befreien

9.     Er würde vor Gott seine Sache überzeugend darlegen und Gott würde ihn „entlassen.“

10.  1. Petrus 1,7

11.  Hiob 17,9

12.  Hiob ist im Unglück und er glaubt, dass sich daran nichts ändern werde (im Gegensatz zu dem, was seine Freunde ihm in Aussicht gestellt haben), da Gott sein Unglück beschlossen habe.