Der Herr Jesus kam aus der höchsten Höhe, stieg am Kreuz hinab in die tiefste Tiefe und stieg nach vollbrachtem Erlösungswerk wieder hinauf in die höchste Höhe.
Er kam aus der Höhe des Himmels auf die Erde:
- „… durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes, in der uns besucht hat der Aufgang aus der Höhe, um denen zu leuchten, die in Finsternis und Todesschatten sitzen, um unsere Füße auf den Weg des Friedens zu richten“ (Lk 1,78–79).
- „Und dies sei euch das Zeichen: Ihr werdet ein Kind finden, in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegend. Und plötzlich war bei dem Engel eine Menge des himmlischen Heeres, das Gott lobte und sprach: Herrlichkeit Gott in der Höhe und Friede auf der Erde, an den Menschen ein Wohlgefallen!“ (Lk 2,12–13).
Er war in den drei Stunden der Finsternis in unergründlichen Tiefen:
- „Tiefe ruft der Tiefe beim Brausen deiner Wassergüsse; alle deine Wogen und deine Wellen sind über mich hingegangen“ (Ps 42,8).
- „Du hast mich in die tiefste Grube gelegt, in Finsternisse, in Tiefen“ (Ps 88,7).
Er nahm danach als Mensch den höchsten Platz zur Rechten Gottes ein:
- „Darum hat Gott ihn auch hoch erhoben …“ (Phil 2,9).
- „… nachdem er durch sich selbst die Reinigung von den Sünden bewirkt, sich gesetzt hat zur Rechten der Majestät in der Höhe“ (Heb 1,3).
- „Denn ein solcher Hoherpriester geziemte uns auch: heilig, unschuldig, unbefleckt, abgesondert von den Sündern und höher als die Himmel geworden, …“ (Heb 7,26).
- „Darum sagt er: ‚Hinaufgestiegen in die Höhe, hat er die Gefangenschaft gefangen geführt und den Menschen Gaben gegeben.‘ Das aber: Er ist hinaufgestiegen, was ist es anderes, als dass er auch hinabgestiegen ist in die unteren Teile der Erde? Der hinabgestiegen ist, ist derselbe, der auch hinaufgestiegen ist über alle Himmel, damit er alles erfüllte“ (Eph 4,8–10).