„Und es war große Freude in Jerusalem; denn seit den Tagen Salomos, des Sohnes Davids, des Königs von Israel, war so etwas in Jerusalem nicht gewesen.“ (2. Chr 30,26)
„Denn es war kein solches Passah gefeiert worden wie dieses, von den Tagen der Richter an, die Israel gerichtet haben, und alle Tage der Könige von Israel und der Könige von Juda; sondern im achtzehnten Jahr des Königs Josia wurde dem Herrn dieses Passah in Jerusalem gefeiert.“ (2. Kön 23,22)
„Und die ganze Versammlung, die aus der Gefangenschaft zurückgekehrt war, machte Hütten und wohnte in den Hütten. Denn die Kinder Israel hatten nicht so getan seit den Tagen Josuas, des Sohnes Nuns, bis auf jenen Tag. Und es war eine sehr große Freude.“ (Neh 8,17)
Als der König Hiskia das Passah feierte, wird gesagt, dass seit den Tagen Salomos so etwas nicht geschehen war. Als der König Josia das Passah feierte, heißt es, dass kein solches Passah von den Tagen der Richter an gefeiert worden war. Und als man zur Zeit Nehemias das Laubhüttenfest feierte, vermerkt der Schreiber, dass die Kinder Israel seit den Tagen Josuas nicht so getan hatten. Dabei fällt auf, dass der Heilige Geist jedes Mal weiter in die Vergangenheit zurückgeht, um einen geeigneten Bezugspunkt zu wählen, der dem jeweiligen Fest entsprach.
Obwohl das Passahfest in den Tagen Hiskia mit manchen Mängeln behaftet war (das Passah wurde im zweiten Monat gefeiert und viele Israeliten hatten sich nicht gereinigt), schätzte Gott das Vertrauen und die Hingabe Hiskias. Er stellte heraus, dass ein solches Passahfest seit den Tagen Salomos nicht mehr gefeiert worden war.
Nachdem das lange verschollene Buch des Gesetzes wiederaufgetaucht war, richtete Josia sein Herz darauf, die darin enthaltenen Anweisungen Gottes gehorsam zu befolgen. Gott fand große Freude daran und urteilte, dass von den Tagen der Richter an kein solches Passahfest gefeiert worden war.
In den Tagen Nehemias feierten die wenigen Juden, die aus der babylonischen Gefangenschaft zurückgekehrt waren, das Laubhüttenfest so, wie Gott es geboten hatte. Sie hatten aus dem Gesetz erkannt, dass sie am Fest im siebten Monat in Laubhütten wohnen sollten. Das hatten sie seit den Tagen Josuas nicht mehr getan.
Was können wir davon lernen? Auch uns, die wir in den letzten Tagen der christlichen Haushaltung leben, steht der Weg offen, die Gedanken Gottes im Hinblick auf unsere Zusammenkünfte so zu verwirklichen, wie es die ersten Christen ganz am Anfang getan haben. Wie gut, wenn wir die Anweisungen, die Gott uns in seinem Wort gibt, genau befolgen! Gott nimmt auch heute Notiz davon und wird uns einmal reichlich dafür belohnen.