Das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die wir errettet werden, ist es Gottes Kraft. 1. Korinther 1,18

Der Berliner Fernsehturm ist mit 368 Metern das höchste Bauwerk Deutschlands. Als der Turm im Oktober 1969 fertiggestellt wurde, war er der Stolz der DDR-Führung. Doch etwas trübte die Freude: Bei Sonnenschein erschien auf der Kuppel ein riesiges Lichtkreuz. Dieser unerwartete Lichtreflex, der das Symbol des Christentums zeigte, war den Kommunisten ein Dorn im Auge und sie überlegten, die Kuppel umzubauen.

Warum stoßen sich viele Menschen an dem Kreuz und betrachten es als Torheit? Die Antwort ist einfach. Das Evangelium fordert keine Anstrengungen von uns, sondern verweist auf den, der für Sünder am Kreuz gestorben ist: Jesus Christus.

Die schlichte Botschaft, dass wir nur durch Jesu Tod am Kreuz mit Gott in Verbindung kommen können, irritiert den Intellekt des Menschen und torpediert seinen Stolz. Doch glücklich ist der, der an den gekreuzigten Christus glaubt und Gottes rettende Kraft erfährt.

Das Wort vom Kreuz ist für viele eine Torheit, für den Gläubigen aber das Tor zur Herrlichkeit.

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Auszug aus dem Buch: Die Finsternis vergeht. Diese Publikation ist nun auch als Broschüre erhältlich, die sich besonders gut zum Verteilen eignet.

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