Eine Aufgabe der Polizei ist es, Verbrecher gefangen zu nehmen, damit sie keinen Schaden mehr anrichten können. Diese Aufgabe haben wir auch – und zwar im Blick auf Gedanken, die in unserer Seele Schaden anrichten wollen. Wir müssen diese Gedanken gefangen nehmen, die uns von dem Gehorsam gegenüber Christus abbringen. Diesen Grundsatz zeigt 2. Korinther 10,3–5: „Denn obwohl wir im Fleisch wandeln, kämpfen wir nicht nach dem Fleisch; denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern göttlich mächtig zur Zerstörung von Festungen, indem wir Vernunftsschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes, und jeden Gedanken gefangen nehmen unter den Gehorsam des Christus und bereitstehen, allen Ungehorsam zu strafen, wenn euer Gehorsam erfüllt sein wird.“

Ist es nicht bemerkenswert, dass gerade ein Hahnenschrei den Petrus zur Besinnung brachte? War das nicht auch Gnade? Denn der Hahnenschrei kündigt an, dass die lange Nacht bald zu Ende geht und ein neuer Morgen heraufdämmert. Und gerade das würde bei Petrus so geschehen. Die Nacht seiner Scham würde durch die Sonne der Gnade Christi abgelöst werden.

Mahl des Herrn: Persönliches Vorrecht/Verantwortung einer gemeinsamen Sache
Tisch des Herrn: Gemeinsames Vorrecht/Verantwortung einer gemeinsamen Sache.