„Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Dies aber sagte er von dem Geist, den die an ihn Glaubenden empfangen sollten; denn noch war der Geist nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht worden war.“ (Joh 7,37–39)

Der Mensch, der keine lebendige Beziehung zu Gott hat, verspürt einen Durst, den nur der Herr Jesus stillen kann. Doch er muss nicht durstig bleiben. Er darf zu dem Herrn Jesus kommen und trinken. Jeder, der zu Ihm kommt und Ihn im Glauben als Herrn und Heiland annimmt, darf erfahren, wie Er den Durst seiner unsterblichen Seele für Zeit und Ewigkeit stillt. Der Glaubende empfängt den Heiligen Geist, der Wohnung in ihm nimmt und für immer bei ihm bleibt (Joh 14,16).

Der Heilige Geist möchte den Körper des Gläubigen dazu benutzen, Christus auf der Erde zu verherrlichen. Er möchte ihn zu einem Kanal des Segens und einer Quelle der Erfrischung für seine Umgebung machen. Dabei ist bezeichnend, dass hier von Strömen die Rede ist, die aus dem Leib des Gläubigen fließen sollen, nicht von Bächen oder Flüssen. Das zeigt, zu welch großem Segen der Heilige Geist den Gläubigen benutzen möchte.

Das griechische Wort, das in diesem Vers mit „Körper“ übersetzt wird, hat wörtlich die Bedeutung „Bauch“. Der Bauch ist ein Körperteil, der nur für diese Erde bestimmt ist (1. Kor 6,13). Aber selbst das, was vergänglich und nur für diese Erde bestimmt ist, sollen wir dem Heiligen Geist ganz zur Verfügung stellen. Unsere Wege, unsere Taten, unsere Worte – kurzum alle Regungen unseres Körpers sollen zur Verherrlichung Gottes und zum Segen unserer Mitmenschen sein. Wie sieht es damit bei dir und mir aus?

„Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Schlachtopfer, was euer vernünftiger Dienst ist.“ (Röm 12,1)