Es geht um Hiob 24–25.

Fragen:

1.) Erkläre den ersten Vers von Kapitel 24.

2.) In welchen Versen in Kapitel 24 geht es um das Tun der brutalen Ausbeuter, um die Ausgebeuteten sowie um die Kriminellen (bitte entsprechend zuordnen)?

3.) Warum essen die Armen nicht einfach vom Futterkorn (Hiob 24,6)? An welche Person im Neuen Testament erinnert dich die Situation dieser Leute?

4.) Inwiefern rechnet Gott die Ungerechtigkeit nicht als Ungebühr an (Hiob 24,12)?

5.) Ordne die Aussage von Johannes 3,19 einem Vers in diesem Kapitel zu.

6.) Hiob 24,23: Wer gibt hier wem Sicherheit?

7.) In Hiob 24,24 beschreibt Hiob das Ende des Gesetzlosen. Was will er damit sagen? Inwiefern widerspricht das der These der Freunde?

8.) Fasse die Aussagen Hiobs, die er in dem 24. Kapitel bringt, mit wenigen Worten zusammen!

9.) Inwiefern geht Bildad (in Hiob 25) auf die Rede Hiobs ein (Hiob 23 und 24) und wie könnte man die Argumentation von Bildad zusammenfassen?

10.) Wieso muss in den Höhen Frieden geschafft werden (Hiob 25,2), gibt es im Himmel denn Krieg?

11.) Wie viele Engel gibt es mindestens (vgl. Off 5,11)?

12.) Wieso sind die Sterne nicht rein in Gottes Augen (Hiob 25,5)?

Antworten:

1.) Die Gläubigen sehen doch gar nicht, dass die Gesetzlosen von Gott (auf der Erde) gerichtet werden.

2.) Ausbeuter Verse 2–4a.9; Ausgebeutete: Verse 4b-8.10–12; Kriminelle: Vers 13–17.

3.) Es scheint so zu sein, dass sie Erntearbeit für die Reichen ausführen, aber sich selbst wohl nicht sättigen können, ähnlich wie der verlorene Sohn. Man kann hier allerdings auch den Gedanken haben, dass sie sich das zusammenstehlen. Es wird ihnen nichts gegeben, sie müssen sich das holen (das wertvolle Getreide wird bewacht und ist nicht zugänglich).

4.) Gott übersieht anscheinend ihre Sünde und richtet sie nicht. Das Böse ist anscheinend nichts Böses.

5.) Sie sind Feinde des Lichts (Hiob 24,13).

6.) Gott stützt den Gesetzlosen (von wegen, dass er sie immer richtet!)

7.) Die Gesetzlosen sterben wie alle anderen, es trifft sie also (was diese Erde betrifft) kein besonderes Gericht.

8.) Gott greift oft nicht im Gericht ein: Die bösen Menschen können andere unterdrücken und sie sterben wie alle anderen. Wenn es den Gesetzlosen gut gehen kann, dann kann es auch den Gerechten schlecht gehen (wie Hiob).

9.) Er geht nur darauf ein, dass Hiob sich selbst als gerecht vorgestellt hat (Hiob 23,10–12). Er will dann klarmachen, dass kein Mensch gerecht ist.

10.) Gott wird den Teufel und seine Engel (in der Drangsalszeit) aus dem Himmel werfen und später einen neuen Himmel machen (Off 12,7–10; 21,1–3). Siehe Lukas 19,38: „Friede im Himmel“.

11.) 404.000.000 (Zehntausende mal Zehntausende und Tausende mal Tausende, das heißt also mindestens: 20.000 Mal 20.000 + 2.000 Mal 2.000)

12.) Das ganze Weltall ist von dem Prinzip der Sünde betroffen. Darum müssen die himmlische Dinge gereinigt werden (Heb 9,23). Wir können bei der Verunreinigung konkret daran denken, dass die gefallenen Engelwesen Zugang haben zu der Sternenwelt (vgl. Jes 14,13).