Satellitengesteuerte Auto-Navigationssysteme sind eine feine Sache. Bequem erreicht der Autofahrer die gewünschte Adresse, denn der Bordcomputer gibt präzise Anweisungen: Nach 300 Metern links, im Kreisverkehr geradeaus, dann die nächste Abfahrt rechts, nach 50 Metern auf der rechte Seite – Ziel erreicht!

Eigentlich ganz einfach. Doch manche tun sich schwer, dem elektronischen Führer wirklich zu vertrauen. Neben der Computerstimme haben die Landkarte und die Wegbeschreibung weiterhin ihren festen Platz. Der Erfolg dieses Argwohns besteht meistens nur darin, dass man das Ziel später erreicht. Trotzdem ist eine gewisse Vorsicht gegenüber technischen Errungenschaften auch verständlich. Schließlich hat es schon mehr als eine Panne gegeben und hinter jedem System stecken Menschen – und die machen bekanntlich Fehler.

Was mir aber nicht verständlich ist, ist das Misstrauen vieler Zeitgenossen gegenüber der Bibel. Skeptisch, zweifelnd und mit großen Vorbehalten begegnen sie dem Buch der Bücher. Dabei hat sich die Bibel über Jahrtausende als Lebensführer bewährt! Millionenfach. Und sie ist auch kein Werk fehlerhaften Menschen. Sicher haben Menschen dieses Buch geschrieben, es ist nicht vom Himmel gefallen – aber das, was sie schrieben, war von Gott eingegeben, von Ihm inspiriert (vgl. 2. Timotheus 3,16). Wir haben es daher mit dem Wort, dem Zeugnis Gottes zu tun. Und das ist sehr zuverlässig. Unser Schöpfer will und wird uns doch nicht in die Irre führen!

Wenn ich nicht auf die Stimme des Navigators höre, komme ich trotzdem ans Ziel. Vielleicht mit Umwegen. Aber schließlich bin ich da. Zu dem Reden Gottes in der Bibel gibt es jedoch keine Alternative. Ignoriere ich es, dann muss ich das Lebensziel verfehlen.