„Denn es hat ja Christus einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten.“
1. Pet 3,18
„Wir werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist.“ Röm 3,24
Gegensätze (8) – ungerecht & gerechtfertigt
Viele Menschen wollen es nicht wahrhaben, da sie versuchen, ein rechtschaffenes und ordentliches Leben zu führen – aber sie sind Sünder und somit Ungerechte. Gottes Urteil ist, dass jeder Mensch ein Sünder ist (Röm 3,23), weil er den Maßstab Gottes nicht einhalten kann.
Was ist nun der Gegensatz dazu? Die Bibel sagt wiederholt, dass diejenigen, die ihr Leben dem Herrn Jesus übergeben, gerechtfertigt sind. Ein Beispiel macht deutlich, was das bedeutet:
Der US-Präsident hat das Recht, verurteilte Verbrecher zu begnadigen. Ein schuldiger Mensch darf also das Gefängnis verlassen – er bleibt jedoch schuldig.
Rechtfertigung geht viel weiter: Ein Mensch wird freigesprochen, weil er vor Gott vollkommen unschuldig und ohne Sünde dasteht. Natürlich hat er in seinem Leben gesündigt. Aber durch die Rechtfertigung durch den Glauben an Jesus Christus erscheint er so vor Gott, als ob er niemals eine Sünde begangen hätte. Wodurch ist das möglich? Dadurch, dass der Herr Jesus am Kreuz die Sünden dieses Menschen getragen (1. Pet 2,24) und dafür bezahlt hat. Durch den Glauben wird er nun in einer neuen Position gesehen, und zwar „in Christus“ (Röm 8,1). Gott sieht also seinen perfekten Sohn Jesus Christus, wenn Er einen Gläubigen ansieht.
Eine solche Rechtfertigung begnadigt nicht, sondern spricht komplett frei, weil keine Sünden mehr vorhanden sind. Das geht weit über das hinaus, was der US-Präsident tun kann. Bist du noch ein Ungerechter – oder schon durch den Herrn Jesus gerechtfertigt?