„Wir wurden, da wir Feinde waren, mit Gott versöhnt durch den Tod seines Sohnes.“
Röm 5,10

Gegensätze (9) – Feinde & versöhnt

Als Adam und Eva sündigten, zerstörten sie damit die zuvor wunderbare Beziehung zu Gott. Von da an gab es jedoch nicht nur keine Gemeinschaft mehr, sondern noch viel mehr als das: offene Feindschaft. Adam hatte kein Verlangen mehr nach Gott, im Gegenteil, er floh und versteckte sich. Sünde wird in der Bibel auch Gesetzlosigkeit genannt (1. Joh 3,4) – das bedeutet, dass man durch das Begehen einer Sünde leugnet, dass es einen Gesetzgeber gibt. Sünde ist deshalb Majestätsbeleidigung. Sünde tritt Gottes heiligen Anspruch an die Menschen mit Füßen. Sünde ist Rebellion gegen Gott. Selbst tiefreligiöse Menschen, die noch keinen wirklichen Frieden mit Gott haben, leben in dieser Feindschaft gegen Gott.

Die einzige Möglichkeit, diese Feindschaft auszuräumen, ist Versöhnung. Unser Bibelvers sagt deutlich, wodurch diese letztendlich möglich ist: durch den Tod des Herrn Jesus. Das störende Element, die Sünde, wird durch ein Bekenntnis vor Gott ausgeräumt und vergeben, wodurch „Frieden mit Gott“ geschenkt wird (Röm 5,1). Frieden in dieser Welt hat keinerlei Bedeutung mehr – momentan gibt es mindestens 55 bewaffnete Konflikte und Kriege weltweit, manche schwelen schon Jahrzehnte. Friedensverhandlungen haben oft keinen Wert, und geschlossene Friedensverträge können jederzeit wieder aufgelöst werden. Die Versöhnung und der Frieden mit Gott jedoch sind unauslöschlich und ohne Ende. Durch den Glauben an Jesus Christus wird der alte Status als „Feind Gottes“ vollkommen ausgelöscht. Doch der Herr Jesus geht sogar noch weiter: „Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete“ (Joh 15,14).

Bist du schon ein Freund des Herrn Jesus – oder immer noch ein Feind Gottes?