„Gott hat auch uns, als wir in den Vergehungen tot waren, mit dem Christus lebendig gemacht.“
Eph 2,5

Gegensätze (10) – tot & lebendig

Als Gott Adam und Eva das Verbot gab, von dem einen Baum zu essen, verband er es mit einer Androhung der Konsequenz: „an dem Tag, da du davon isst, musst du sterben“ (1. Mo 2,17). Zunächst kam durch den Sündenfall der Tod in diese Welt – ab diesem Zeitpunkt waren Adam und Eva sterbliche Menschen, genauso wie jeder andere nach ihnen ebenfalls (Röm 5,12). Doch darin liegt noch eine andere Bedeutung: Dadurch, dass der Mensch gegen Gott sündigte, starb er geistlich. „Geistlich tot“ ist seitdem der Zustand jedes einzelnen Menschen.

Was diese benötigen, ist neues Leben, das uns erst befähigt, eine ganz neue Beziehung zu Gott aufzubauen. Dabei „repariert“ Gott nicht einfach das alte, tote Leben, sondern schafft etwas komplett Neues. Er möchte den Menschen lebendig machen, indem er Ihm dieses neue Leben gibt. Das ist das große Versprechen, das Jesus Christus gibt. Er sagt von sich selbst: „Ich bin das Leben“ (Joh 14,6) und verheißt, dass der Glaube an Ihn „ewiges Leben“ gibt (Joh 3,16). Das bedeutet jedoch etwas anderes, als ewig zu leben. Dabei geht es vielmehr um die Qualität des Lebens. Mit der Bekehrung bekommt jeder Mensch neues, ewiges, göttliches Leben – und dadurch wird er Teil der göttlichen Familie, ein Kind Gottes. Es macht aus ihm keinen besseren Menschen, sondern einen komplett neuen.

Dabei ist das Geschenk des neuen Lebens an eine Bedingung geknüpft: Glauben an den Herrn Jesus. Er selbst sagt: „Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm“ (Joh 3,36). Ich wünsche dir, dass du vom Tod ins Leben übergehst.