„Denn Christus ist, da wir noch kraftlos waren, zur bestimmten Zeit für Gottlose gestorben.“
Röm 5,6

„Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die wir errettet werden, ist es Gottes Kraft.“
1. Kor 1,18

Gegensätze (17) – kraftlos & Kraft

Die vielen Begebenheiten, in denen der Herr Jesus gelähmten Menschen begegnete und sie heilte, stehen nicht nur deshalb in der Bibel, um seine Hilfsbereitschaft zu zeigen. Vielmehr ist damit eine andere tiefere Aussage verknüpft: Der Mensch vor Gott ist querschnittsgelähmt und deshalb absolut nicht in der Lage, von selbst zu Ihm zu kommen. Der Tagesvers spricht davon, dass der Herr Jesus gestorben ist, während wir noch kraftlos waren. Auch wenn man versucht, sich an religiöse Regeln zu halten, ist es doch unmöglich, von sich aus zu Gott zu kommen. So sehr ein Querschnittsgelähmter es auch versuchen mag, sein Bein zu bewegen, so wird es doch nicht gelingen. Im gleichen Maße können Ungläubige sich anstrengen, Gott durch ihre Werke zufriedenzustellen, doch ihre Tendenz zu sündigen können sie niemals ablegen. Sie brauchen eine Kraft von außerhalb – das Evangelium.

Dieses Evangelium, Gottes „gute Botschaft“ an uns Menschen, wird in der Bibel Gottes Kraft genannt. Das, was dem Menschen durch seine sündige Verdorbenheit unmöglich ist, tat Gott. Er sandte seinen Sohn Jesus Christus, der am Kreuz für die Sünden derjenigen gestorben ist, die an ihn glauben würden. Wenn sich nun jemand bekehrt, erfährt er diese große Kraft Gottes. Seine „Lähmung“, die Sünde, wird weggenommen und er wird geheilt. Er kann nun in dieser Kraft und Stärke in Gottes Nähe kommen und sich dort aufhalten.

Vielleicht versuchst du es schon jahrelang, durch eigene Kraft zu Gott zu kommen. Du musst akzeptieren, dass alle diese Versuche aussichtslos sind und du Hilfe von außerhalb benötigst. Und die findest du nur bei Jesus Christus!