„Gotthassende“
Röm 1,30

„Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken.“
Röm 8,28

Gegensätze (20) – Gott hassen & Gott lieben

Der Ausdruck „Gotthassende“ reiht sich ein in eine lange Liste: Bosheit, Habsucht, Schlechtigkeit, Neid, Mord, Streit, Gewalttäter, Hochmütige, Prahler, Treulose, Unbarmherzige. Jeder Mensch wird sich in einigen dieser Eigenschaften wiederfinden. Doch dann spricht Paulus Gottes Urteil aus: Alle diese Menschen hassen Gott! Sünde ist Ungehorsam und Rebellion gegen Gott. Jedes Sündigen beinhaltet gleichsam die Botschaft an Gott, dass man sich von Ihm nichts sagen lassen möchte. Auch wenn viele nicht von sich behaupten würden, Gott zu hassen, so offenbaren doch ihre Sünden genau diese Herzenshaltung. Menschen ohne Gott können gar nicht anders.

Doch plötzlich spricht die Bibel von solchen, die Gott lieben. Wie ist das möglich? Römer 5,5 sagt, dass Gott Seine Liebe in die Herzen der Gläubigen ausgegossen hat. Das bedeutet, dass sie nun die Liebe Gottes verstehen und erfahren können. Dadurch, dass sie durch die Bekehrung zu neuen Menschen umgeformt wurden, sind sie jetzt in der Lage, Gott zu lieben. Die Furcht davor, von Ihm verdammt zu werden, ist durch den Tod des Herrn Jesus vollkommen weggenommen. Von nun an ist Gott nicht mehr ihr Furcht einflößender Richter, sondern ihr liebender und fürsorglicher Vater.

Gläubige haben somit nicht nur die Fähigkeit bekommen, Gott überhaupt erst lieben zu können. Nein, ab jetzt wollen sie es auch. Während Menschen ohne Gott keinerlei Grund und Veranlassung haben, Ihm Liebe entgegenzubringen, ist es für einen Gläubigen eigentlich etwas völlig Selbstverständliches. Immerhin hat er gerade selbst die großartige Liebe Gottes erfahren, der ihn durch den Tod des Herrn Jesus errettet hat. Was könnte eine passendere Antwort sein, als Gott ebenfalls zu lieben?