Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; schau nicht ängstlich umher, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ja, ich helfe dir, ja, ich stütze dich mit der Rechten meiner Gerechtigkeit (Jesaja 41,10).

Manches Mal blicken wir auf uns selbst und setzen unsere eigenen Ressourcen in Relationen zu den Schwierigkeiten, in denen wir stecken. Rasch schleicht sich dann die Furcht in unser Herz ein. Aber Gottes Wort sagt: „Fürchte dich nicht.“ Warum sollten wir uns fürchten, wenn Gott an unserer Seite ist? Wir wollen daran denken, dass wir an seiner Hand durch die Schwierigkeit gehen und an seiner Hand unsere Aufgabe wahrnehmen.

Als Mose von Gott zu dem Pharao gesendet wurde, sagte Mose: „Wer bin ich, dass ich zu dem Pharao gehen sollte?“ Er blickte auf sich und meinte, er sei zu schwach und zu erbärmlich für so eine Aufgabe. Und was sagte ihm die göttliche Antwort? Wies Gott ihn auf seinen starken Charakter, seine hervorragende Ausbildung oder seine gewachsene Erfahrung hin? Nein, wir lesen: „Und nun geh hin, denn ich will dich zum Pharao senden, damit du mein Volk, die Kinder Israel, aus Ägypten herausführst.  Und Mose sprach zu Gott: Wer bin ich, dass ich zum Pharao gehen und dass ich die Kinder Israel aus Ägypten herausführen sollte? Und er sprach: Weil ich mit dir sein werde“ (2. Mo 3,10–12). Gott würde mit ihm sein. Das war genug. Seine Gegenwart regelt alles.

Wenn wir in einer Schwierigkeit stecken oder vor einer Herausforderung stehen, dann haben wir die Tendenz, uns nach menschlicher Hilfe umzuschauen. Aber das Wort Gottes sagt uns, dass wir nicht ängstlich umherschauen sollen, sondern dass wir uns bewusst machen dürfen, dass er unser Gott ist. Wir stehen in einer unverbrüchlichen Beziehung zu ihm und aus dieser Beziehung kommt Segen für uns hervor. Wenn wir uns schwach fühlen, sagt Gott: „Ich gebe dir die Kraft“. Wenn wir merken, dass wir allein nicht zurechtkommen, sagt Gott: „Ich helfe dir.“ Wenn wir merken, dass eine Sache zu schwer wird, sagt er: „Ich stütze dich mit der Rechten meiner Gerechtigkeit.“

Schau nicht furchtsam auf dich, sieh nicht ängstlich zu deinen Mitmenschen, sondern hebe den Blick auf zu Gott! Das ist das, was dir neuen Mut und Kraft geben wird.