Die Frage nach dem Wert unseres Lebens ist sicher berechtigt. Gerade heute, wo viele Menschen sich als Zufallsprodukt der Natur und als eine bloße Zusammenballung von Atomen brachten. Und wenn sich diese Atome irgendwann auflösen, ist ihrer Meinung nach alles zu Ende – das Leben als Durchgangsstadium ins Nichts. Diese populäre Weltanschauung  wirkt sich jedoch sehr negativ aus.

Erstens im Blick auf den Menschen selbst: Dem Leben wird letztlich der Sinn geraubt und es frisst sich deshalb Unzufriedenheit in die Seele hinein. Denn was bedeutet es schon, ein Staubkörnchen am Rand des Universums zu sein?

Zweitens im Blick auf die Mitmenschen: Wer in dem anderen nur einen Haufen Materie sieht, dessen Hemmschwelle sinkt, ihm zu schaden, ihn zu manipulieren oder gar zu beseitigen. Ja, wer in seiner Weltanschauung Gott ausklammert, klammert auch den Menschen aus. Da, wo Gott nichts gilt, gilt auch der Mensch nichts. Wo es keinen Schöpfer gibt, gibt es auch nicht die Würde des Geschöpfs.

Die Bibel erklärt ganz deutlich: Jeder Mensch ist eine einmalige Persönlichkeit, die nicht an der Grenze des Todes zerschellt. Er ist von Gott und zu ihm hin erschaffen. Wer das erkennt, hat eine klare Lebensausrichtung gefunden und wird auch das Wohl seines Nächsten suchen. Allein eine Beziehung zu Gott macht unser Leben lebenswert und gibt ihm ein tragfähiges Fundament, das auch in der Ewigkeit besteht.