Historischer Hintergrund der Erzählung ist ein weniger bekanntes Ereignis der Reformationszeit: die Vertreibung der Salzburger Protestanten.

Gerbrand Fenijn beschreibt in seinem Buch den gefährlichen, entbehrungsreichen Weg der Exulanten in ihre neue Heimat, eine Reise über Flüsse und zugefrorenes Land, mitten im Winter, durch Eis und Schnee.

Die Schriften des deutschen Reformators Martin Luther fanden ihren Weg auch in die österreichischen Täler. Dort gab es zahlreiche Protestanten, besonders unter den fleißigen Bergleuten. Die Erzbischöfe ließen sie lange gewähren. Doch der neue Landesherr stellt die Protestanten vor die Wahl: ihren Glauben aufgeben oder das Land verlassen. Davids Großvater, ein tiefgläubiger Mann, und seine Mutter zögern nicht einen Moment. Die Hauptfigur der Erzählung, der 13-jährige David, sieht zuerst überhaupt nicht ein, warum seine Familie den Geliebten Dürrnberg verlassen soll, wo sie seit Generationen verwurzelt ist. Doch dann gehen er und seine ältere Schwester, die ein wenig gehandicapt ist, mit den anderen Dürrnbergern. Nicht zuletzt auch deshalb, weil auch Davids Freund Wolf mit von der Partie ist. Für die beiden Jungen wird manche Station auf der Reise auch zum großen Abenteuer, sie lernen freundliche Menschen in den großen deutschen Städten kennen und David entscheidet schließlich, dass der Glaube an den Gott seiner Väter, das einzige ist, was trägt. Das wiegt alle Mühen auf.

Eine lebendige, mitreißende Erzählung, ergänzt durch einen historischen Anhang zur Geschichte der Salzburger Protestanten.

Eine Rezension von S. Singer.

Das Buch ist bei der Christlichen Schriftenverbreitung erschienen. Das Buch kostet nur 7,90 Euro und kann hier bestellt werden: Bestellung Harte Freiheit