Es geht um Philipper 2,1–13.

Fragen

  1. Worüber hat sich Paulus gefreut und was würde seine Freude vollmachen?
  2. Wie kann ein geistlicher Christ einen fleischlichen Christen ernsthaft höher achten als sich selbst?
  3. Mit welchen zwei Wörtern könnte man die Gesinnung des Herrn Jesus, wie sie hier vorgestellt wird, gut beschreiben?
  4. Welche zwei großen Erniedrigungen des Herrn Jesus werden in den ersten Versen dieses Kapitel gezeigt?
  5. Was bedeutet es, dass Christus es nicht für einen Raub geachtet hat, Gott gleich zu sein?
  6. Was bedeutet es, dass Christus, der in Gestalt Gottes war, Knechtsgestalt angenommen hat?
  7. Würdest du nachfolgender Aussage zustimmen? „Das Kreuz Christi wird in diesen Versen nicht als Ort der Versöhnung gesehen, sondern als der Tiefpunkt der Erniedrigung.“
  8. Was für ein Name ist das, der über jeden Namen ist? Ist das vielleicht der Name Jesu?
  9. Welche Personengruppen sollen was mit ihrem Knie und was mit ihrer Zunge einmal tun?
  10. Wie kann man sein eigenes Heil bewirken?
  • Zähle Freudenräuber und Freudenbringer in diesen Versen auf. Dabei denken wir nicht nur daran, was uns Freude bringt, sondern auch, was zur Freude in der Gemeinschaft der Christen führt (oder auch nicht führt).

Antworten

  1. Er freute sich über ihren guten geistlichen Zustand und über ihre freigebige Zuwendung. Das Maß seiner Freude wäre voll, wenn sie auch ein gutes Miteinander praktizieren würden.
  2. Man sieht das Geistliche bei dem anderen und das Fleischliche bei sich.
  3. Demut und Gehorsam.
  4. Der Herr Jesus hat Knechtsgestalt angenommen, er wurde Mensch. Und als Mensch hat er sich bis zum Kreuzestod erniedrigt.
  5. Er betrachtete die Herrlichkeit Gottes nicht als etwas, dass er an sich reißen wollte. Denn er ist Gott und ihm gehört die Herrlichkeit. Damit steht er im Gegensatz zu Adam, der sein wollte wie Gott und sich etwas aneignen wollte, das ihm gar nicht gehörte.
  6. Er gab seine äußere Herrlichkeit als Gott auf und nahm Knechtsgestalt an. Er lebte als Mensch in Gehorsam seinem Vater gegenüber und verfügte über keinerlei Pracht und Glanz.
  7. Dieser Aussage kann man zustimmen. Christus wird uns hier als Vorbild vorgestellt. Wenn es um Versöhnung geht, ist er nicht das Vorbild, sondern darin steht er allein.
  8. Es kann nicht der Name Jesu sein, denn es geht nicht um seine Geburt, sondern um seine Verherrlichung. Es geht darum, dass er zu höchstem Ruhm und Macht gelangt ist (vgl. Heb 1,4). Der Name steht für das, was eine Person ausmacht.
  9. Die Himmlischen: Das sind die Engel, die im Himmel geschaffen wurden und zum Himmel gehören. Die Irdischen: Das sind wir Menschen, die Staubgeborenen. Die Unterirdischen: Das sind Engel, die gefallen sind, und die zur Unterwelt und zur Hölle gehören. Alle intelligenten Wesen werden ihre Knie beugen und mit ihrer Zunge die Herrschaft des Herrn Jesus anerkennen.
  10. Es geht um die Errettung vor den Gefahren des Glaubensweges. Als Paulus bei den Philippern war, half er ihnen auf dem Glaubensweg. Jetzt war er nicht mehr da, und nun waren sie besonders gefordert, die Gefahren zu sehen und ihnen auszuweichen. Das kann nur gelingen, wenn man nicht leichtfertig ist, sondern, angesichts der großen Gefahren und der eigenen Torheit, sich fürchtet und zittert.

Freudenbringer: Wer ermuntert, wer tröstet, wer Gemeinschaft pflegt, wer sich erbarmt, macht anderen Freude. Es bringt auch Freude, wenn man gute Beziehungen mit den Geschwistern sucht und nicht nur an die eigenen Interessen, sondern auch an die Interessen anderer denkt.

Freudenräuber: Die Leichtfertigkeit, wenn wir uns nicht fürchten und nicht zittern, wird uns die Freude rauben.