„Wer sich nicht mit Christus beschäftigt, denkt sich leicht das, was er selbst denkt, auch von anderen“ (W. Kelly in seiner Auslegung über den Korintherbrief). Dazu gehört, dass man anderen Hochmut und dergleichen mehr vorwirft, weil man selbst damit ein Problem hat.

John N. Darby zu dem Thema Prophetie in seiner Schrift über den Antichristen (der für ihn zuerst gegen Christus arbeitet und nicht so sehr sich anstelle von Christus setzt): Einem Geografen macht es keine Mühe, eine zerschnittene Landkarte wieder zusammenzufügen. Kinder hingegen (und wir sind wie Kinder) lernen beim Zusammenfügen erstmal Erdkunde. Ich vermute, dass wir darin noch nicht so weit gekommen sind. Dennoch sind einige Einzelheiten sicher zuzuordnen. Das führt zu weiterem Nachdenken und jeglicher Fortschritt in der Erkenntnis der Einzelelemente fördert das Verständnis des Ganzen.

In der Erlösung hat Christus für uns gelitten, auf dem Weg des Glaubens leiden wir mit und für Ihn.

Christus ist wahrer Gott, aber er war dennoch der Mann des Gehorsams und der Demut. Er ordnete sich unter, sofern es nicht gegen Gottes Ehre war. Er stellte sich nie in den Mittelpunkt. Der Antichrist ist das ganze Gegenteil davon. Er ist ein sterblicher und sündiger Mensch, sogar der Mensch der Sünde, und er stellt sich selbst im Tempel als Gott dar und lässt sich anbeten!