„Seid um nichts besorgt, sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden; und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und euren Sinn bewahren in Christus Jesus.“ (Phil 4,6.7)

Durch das Gebet können wir geringe und unbedeutende Menschen mit dem großen und allmächtigen Gott in Verbindung treten. Wie Kinder zu ihrem Vater kommen, dürfen wir Gläubige zu unserem himmlischen Vater kommen und Ihm alles sagen, was uns bewegt. Das ist ein großartiges Vorrecht. Dabei gilt:

  • Jeder von uns darf im Gebet zu Gott kommen. Egal, ob Mann oder Frau, jung oder alt, Straßenkehrer oder Regierungspräsident: Jeder hat das Vorrecht, Ihm seine Bitten im Gebet vorzutragen.
  • Wir dürfen mit allen unseren Anliegen zu Ihm kommen. Alles, was uns beschwert, beschäftigt oder erfreut, dürfen wir im Gebet vor Ihn bringen. Keine Not ist Ihm zu groß, keine Sorge zu klein: Wir dürfen unser ganzes Herz vor Ihm ausschütten.
  • Wir dürfen in allen Situationen zu Gott beten. Egal, in welcher Lage wir uns befinden: Stets können wir das Telefon zum Himmel benutzen. Ob wir zu Hause im Bett oder im Krankenhaus liegen, oder ob wir in einem Auto oder Flugzeug sitzen: Immer und überall dürfen wir zu Gott rufen.
  • Gott ist immer erreichbar. Seine Sprechzeiten sind nicht nur montags bis freitags, sondern auch am Wochenende, und nicht nur tagsüber, sondern auch nachts. Er ist nie krank und nie im Urlaub, sondern immer für uns da.
  • Es gibt Zeiten in unserem Leben, da können wir ein bestimmtes Thema nicht mehr hören. Nicht so bei Gott: Er hat immer ein offenes Ohr für unsere Anliegen. Egal, wie oft wir mit demselben Thema zu Ihm kommen, Er wird uns nie abweisen.
  • Wie langsam wir manchmal im Glauben wachsen, lässt sich am deutlichsten in unseren Gebeten ablesen. Oft entlarven gerade unsere Gebete unseren niedrigen geistlichen Zustand. Doch Gott wird nie ungeduldig mit uns. Nie begegnet Er uns mit Vorwürfen.
  • Unsere meist doch recht kleinen Nöte und Sorgen sind dem großen und allmächtigen Gott nicht zu unbedeutend oder zu gering. Nein, Ihm liegt an uns. Er nimmt sich unserer Nöte und Sorgen an und macht sie sich zu eigen.
  • Gott kennt alle unsere Wünsche, Sorgen und Nöte, bevor wir sie Ihm sagen. Trotzdem freut Er sich darüber, wenn wir sie im Gebet vor Ihn bringen, denn Er möchte, dass wir um nichts besorgt sind, sondern in allem durch Gebet und Flehen mit Danksagung unsere Anliegen vor Ihm kundwerden lassen.