Es ist dunkel, die Straßen sind menschenleer. Dichter Nebel hängt zwischen den Häuserschluchten. Da geht ein Mann mit hastigen Schritten zu seiner Hausbank. Unter seinem Arm hat er die Tageseinnahmen eines großen Lebensmittelgeschäfts. Als die Box mit dem Geld in den Nachttresor plumpst, fühlt er sich erleichtert. Das Bargeld ist nun in der Bank und dort ist es gut aufgehoben!

Auch wir gehen manchmal unruhig durch das Gedränge des Lebens. Warum eigentlich? Wenn wir unsere Sorgen bei Gott abgeladen haben, dürfen wir wissen, dass sie bei ihm gut aufgehoben sind. Besser als bei jeder Bank. Wir müssen die Sorge nur wirklich loslassen, um aufatmen zu können, und dürfen nicht irgendeinen Zipfel krampfhaft festhalten.

Was würden wir von dem Geschäftsmann denken, wenn er die ganze Nacht um die Bank schliche, um zu sehen, dass sein Geld wirklich gut aufbewahrt ist? Wir würden sagen, dass eine gehörige Portion Misstrauen in seiner Brust wohnt. Und sollten wir etwa Gott gegenüber Misstrauen hegen?

Wir lesen in Psalm 37,5: „Befiehl dem HERRN deinen Weg [Geldbox bitte in die Vorrichtung werfen!], und vertraue auf ihn [getrost sein, denn die Sache ist in guten Händen], und er wird handeln [das ist seine Sache, da brauchen wir nicht drüber nachdenken].“

Also nochmal: „Befiehl dem HERRN deinen Weg, und vertraue auf ihn, und er wird handeln.“