Der Altvater Antonius hatte einen Bruder, der häufig von großer Traurigkeit und schweren Gedanken geplagt wurde. Eines Tages kam er wieder und klagte seinem Bruder Antonius die schwere Last, die sein Herz bedrückte. Dieser antwortete: „Du musst Krankenpfleger werden und anderen Trost und Hilfe bringen, dann wird’s mit dir besser werden.“ Der Ängstliche hielt dies zunächst für einen Witz. Doch er akzeptierte diesen Rat – und machte gute Erfahrungen damit. Durch die fremde Not wurde sein Herz wieder warm und weit, und durch den Dienst an den anderen wurde er von sich selbst los. Er lernte lieben und für andere da sein. Getroster Glaube festigte sein Herz und durch seine Arbeit hinterließ er eine breite Spur des Segens.