Petrus redete gern und viel. Manchmal wurde er in seinem Reden unterbrochen. So wurde Petrus durch den himmlischen Vater unterbrochen, als er Hütten bauen wollte (Mt 17,5). Es war ein unnützes Reden. Das nächste Mal wird er durch den Hahn unterbrochen, als er Christus verleugnete (wir können sagen: das hat der Sohn Gottes bewirkt; s. Lk 22,60). Es war ein böses Reden. Dann redete er das Evangelium und der Geist fiel auf alle Zuhörer, während er redete (Apg 10,44). Er wurde durch den Geist unterbrochen. Hier ging es um das gute Reden. Aber auch das muss nicht immer weitergehen, denn Gott wirkt. Wir Menschen mögen es nicht, wenn wir beim Reden unterbrochen werden. Aber wie gut ist, wenn wir uns von der heiligen Dreieinheit stoppen lassen!

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Selbstsucht liebt es, bedient zu werden, aber die Liebe liebt es, zu dienen. So wird Christus den Dienst nie aufgeben, denn er wird seine Liebe nie aufgeben. (JND)

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Möge es unser Wunsch sein, was Tersteegen so schön in den Worten ausgedrückt hat:

„Wie die zarten Blumen willig sich entfalten
und der Sonne stille halten:
Lass mich so, still und froh,
Deine Strahlen fassen
und Dich wirken lassen!“