Dieses Mal geht es um Psalm 50.
Fragen
1.) Fasse die Informationen zusammen, die du von Asaph an anderen Stellen der Bibel finden kannst.
2.) Beschreibe mit einem Satz das Thema dieses Psalms.
3.) Wer ist der Richter, wo ist der Ort des Gerichts, wer sind die Zeugen und wer sind die Gerichtsdiener?
4.) Wer sind die Angeklagten (unterscheide zwei Gruppen)?
5.) Was wird der ersten Gruppe zur Last gelegt?
6.) Wie kannst du diese Anklagen auf dein Leben übertragen?
7.) Diejenigen, die Tieropfer gebracht haben, meinten, sie würden Gott etwas geben. Doch mit welchen zwei Argumenten weist Gott das zurück?
8.) Was fordert Gott von seinen Frommen (anstelle des rituellen Gottesdienstes)?
9.) Warum ist es unpassend, wenn die Gottlosen das Wort Gottes im Mund führen? Antworte mit einer kurzen Aussage.
10.) Was wirft Gott den Gottlosen konkret vor?
11.) Was für eine fatale Fehleinschätzungen haben die Gottlosen und an welchen Vers aus dem Buch der Prediger erinnert dich das?
12.) Die letzten beiden Verse sind eine Zusammenfassung des Psalms. Setze sie in Relation zu dem, was den beiden Angeklagten zur Last gelegt wurde.
Antworten
1.) Asaph war Levit (Gersoniter) und Chorleiter zur Zeit Davids. Er war ein Prophet. Er ist der Schreiber von zwölf Psalmen. Er hatte vier Söhne und seine Nachkommen waren Sänger.
2.) Es geht um das Gericht des Volkes Israel, wobei die Frommen und die Gottlosen angesprochen werden, um sie zum Gehorsam und zur wahrer Anbetung zu führen.
3.) Der Mächtige ist der Richter. Der Gerichtsort ist Jerusalem. Zeugen: Himmel (Engel) und Erde (Nationen). Die Gerichtsdiener, die die Angeklagten versammeln: Himmel (Engel) und Erde (Nationen).
4.) Fromme (Ps 50,5–15), Gottlose (Ps 50,16–22).
5.) Formalismus bzw. Scheinheiligkeit.
6.) Wir halten uns äußerlich im Gottesdienst an die göttlichen Vorschriften und haben dennoch nicht die richtige Herzenshaltung.
7.) Gott gehören sowieso alle Tiere. Und Gott ernährt sich nicht von Tieren.
8.) Er fordert aufrichtiges Lob, ein Leben in Hingabe und vertrauensvolles Gebet in der Not.
9.) Wer das Wort Gottes im Mund führt, muss es auch tun.
10.) Sieben Punkte: Hassen von Zucht; Verwerfung des Wortes Gottes; Gemeinschaft mit Dieben; Gemeinschaft mit Ehebrechern; böses Reden; betrügerische Worte; Schmähung von leiblichen Geschwistern.
11.) Sie dachten, Gott wäre genauso gleichgültig gegenüber dem Bösen wie sie auch. Ihr Herz ist voll, Böses zu tun, weil das Gericht darüber nicht schnell kommt (Pred 8,11).
12.) Die Gottlosen werden aufgefordert, an das kommende Gericht zu denken. Die Frommen werden gebeten, Gott zu verherrlichen durch Lob (und nicht durch äußerlichen Gottesdienst). Die Gottlosen sollen ihren Weg einrichten, damit sie das Heil Gottes erfahren.